Tierschutz Hummer-Protest bei der Metro

Düsseldorf · Tierschützer von Peta demonstrierten vor der Aktionärsversammlung des Konzerns.

Unter dem Motto „Metro, lass die Hummer frei“ protestieren die Tierschützer vor der Metro-Versammlung.

Foto: PETA Deutschland e.V./Peta

Vor dem Verwaltungsgericht kassierten die Tierschützer von „Animals Rights Watch“ eine Niederlage, als sie der Metro verbieten wollten, in Düsseldorf weitere lebende Hummer zu verkaufen. Aber die Tierschützer von Peta geben so leicht nicht auf. Vor der Aktionärsversammlung des Konzerns im Messe Congress Center demonstrierten sie am Freitag – mit einem lebensgroßen Hummer im Kostüm. Motto der Aktion: „Metro, lass die Hummer frei“.

Peta fordert das Unternehmen auf, den Verkauf von Hummern komplett einzustellen und stattdessen das vegane Angebot zu erweitern.  „Bei der  Metro werden noch immer Tiere, die nachweislich Schmerzen und Angst empfinden, gefesselt, hungernd über tausende Kilometer eingeflogen und lebend verkauft oder bei vollem Bewusstsein in kochendem Wasser getötet. Wir fordern die Geschäftsführer und die Aktionäre auf, diese Grausamkeit endlich zu beenden“, so Streetteam-Leiterin Elisa Heimes.

Ende Januar hatte das Düsseldorfer Verwaltungsgericht eine Klage des Vereins „Animal Rights Watch“ abgewiesen. Allerdings aus formalen Gründen. Denn der Verband hat in Nordrhein-Westfalen kein Klagerecht. Darum dürfen Hummer in Düsseldorf auch weiterhin lebend gehalten und verkauft werden. Eine Berufung hatte das Verwaltungsgericht nicht zugelassen. si