Basketball ART Giants treffen spät zum Sieg
Basketballern gelingt der 13. Sieg im 22. Spiel
Den Basketballern der ART Giants ist ein erfolgreicher Abschluss der Hauptrunde gelungen: Trotz großer Personalprobleme gewannen sie beim SC Rist Wedel, Tabellenzehnter der 2. Bundesliga Pro B Nord, mit 81:79 (39:43) und feierten ihren 13. Sieg im 22. Spiel. Erneut war es Aufbauspieler Dennis Mavin, der in der letzten Minute mit fünf Punkten in Folge den Rückstand in einen Sieg umwandelte. Dadurch sprangen die Düsseldorfer auf Rang vier. Aber ob sie nun als Vierter oder Fünfter in die Playoffs gehen, hängt davon ab, ob Konkurrent BSW Sixers am Wochenende sein Nachholspiel gegen den ETV Hamburg gewinnt.
Im Vorfeld der Partie im hohen Norden hatte Trainer Kevin Magdowski einiges an seiner taktischen Grundausrichtung basteln müssen. Neben den angeschlagenen Max Fouhy und Hasan Demirbas fehlten die ebenfalls verletzten Centerspieler Sebastian Kehr und Linus Helmhold sowie Marian Schick, der wieder mit seinem 3x3-Team unterwegs war. Außerdem mussten die ART Giants ausgerechnet auf „Rebound-Monster“ Lennart Boner verzichten. Mit durchschnittlich neun gesammelten Abprallern pro Partie gehört er in dieser Kategorie zu den Top Drei der Liga. Somit war als einziger Big Man unter dem Korb nur 2,08-Meter-Center Ben Uzoma dabei und stand folgerichtig erstmals in der Starting Five. Das Fehlen der vielen Spieler konnten die Düsseldorfer zunächst sehr gut kompensieren. Der pfeilschnelle Flügelspieler Mark Gebhardt (bis zur Halbzeitpause 15 Punkte) und Quadre Lollis zogen zu Beginn immer wieder zum Korb und konnten mehrmals nur durch Fouls gestoppt werden. So gingen die Rheinländer sogar mit 21:5 in Führung. Danach kamen die Gastgeber, angeführt vom späteren Topscorer Leif Möller (22 Punkte), gerade offensiv deutlich besser in die Partie und schnappten sich zur Halbzeitpause eine Vier-Punkte-Führung.
Die zweite Hälfte verlief sehr ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Um Uzoma zu unterstützen, mussten seine Mitspieler unter den Brettern mehr Verantwortung übernehmen. Es waren Quadre Lollis und Shawn Gulley, die sich dank ihrer starken Physis immer wieder bis in die Zone durchtankten und punkteten. In der Crunchtime glich Dennis Mavin mit einem Dreipunktspiel zum 79:79 aus.
Sieben Sekunden vor dem Abpfiff der Partie versenkte er zwei Freiwürfe souverän und sicherte den Sieg. „Wir haben das nötige Kämpferherz gezeigt und clever den Sieg mitgenommen. Dass wir mit unserem Team vielseitig agieren können, hat am Ende den Ausschlag gegeben“, resümierte Giants-Trainer Kevin Magdowski zufrieden.