Düsseldorfer Messe für Schönes Viele Besucher bei zweiter Landpartie

Düsseldorf · Drei Tage lang drehte sich in Grafenberg alles um die schönen Dinge des Lebens. Mehr als 130 Aussteller waren bei der Veranstaltung dabei.

Luca Platzen gehörte mit seinen „lost places“ auch zu den Ausstellern bei der Landpartie auf der Rennbahn.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Kissen und Decken aus Patagonien, seltene Kräuter, handgeschnitzte Tierfiguren für den Garten, Outdoor-Möbel, Brunnen und ausgefallene Leuchten, – das Angebot war vielfältig und abwechslungsreich. „Ich wollte eigentlich nur nach ein paar Pflanzen für meinen Balkon schauen. Jetzt habe ich auch ein paar schöne Kleinigkeiten für Freunde gefunden“, verriet Besucherin Gertrud Rehm und zeigte auf einen gut gefüllten Korb. „Den habe ich auch gleich gekauft“, sagte sie am Sonntag. Dazu gab es Lederwaren, Schmuck, bunte Sommerkleider oder Maßgeschneidertes für die Herren. Die Aussteller hatten das gesamte Gelände zur Verfügung, selbst das Tee-Haus wurde mit Ständen bespielt.

„Schon im letzten Jahr waren wir von der angenehm entspannten Stimmung sehr angetan. Schön, dass es auch diesmal wieder so ist“, freuten sich Bärbel und Horst Worthmann. Sie hatten sich für ihren kleinen Garten nach Stühlen umgesehen. Am Ende wurde es ein weißer Schaukelstuhl aus Metall mit verspieltem Design.

Sabine Nordholm wiederum konnte einem Bild von Luca Platzen nicht widerstehen. Der Fotograf hält sogenannte „lost places“ mit seiner Kamera fest. Gemeint sind verlassene Orte, die eine ganz besondere Stimmung vermitteln können: Ein Blick durchs Fenster auf einen Sonnenuntergang, eine geschwungene Treppe oder – weniger romantisch – auch mal ein von der Wildnis überwuchertes Autowrack.

Düsseldorfer bastelt seit
25 Jahren an 3D-Motiven

Auch am Stand von Hans Werner Götter gab es Bilder. Seit 25 Jahren bastelt der Düsseldorfer an seinen 3D-Motiven. „Seit ich vor acht Jahren in Rente ging, habe ich noch mehr Zeit für mein Hobby“, freute sich Götter. Für seine 3D-Bilder arbeitet er mit Figuren aus dem Modellbau und inszeniert mit ihnen zum Beispiel die Beatles mit ihrem „Yellow Submarine“. Viel Handgemachtes bestimmte das Angebot der „Landpartie“, mit einem Schwerpunkt auf Händler, die aus der Region kommen.