Sportereignis in Düsseldorf OB will 2024 „großes Fußballfest“
Düsseldorf · Bei einem „Düsseldorfer Abend“ mit OB Stephan Keller und Turnierdirektor Philipp Lahm wurde der Stand der Vorbereitngen vorgestellt und eine umfassende Beteiligung der Bürger angekündigt.
Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) hat die Akteure der Düsseldorfer Stadtgesellschaft auf die Fußball-Europameisterschaft 2024 eingeschworen, die nach seinem Willen ein Fußballfest für die ganze Stadt werden soll. Man wolle die „fußballverrückten Düsseldorfer“ mitnehmen, aber auch diejenigen, „deren Herz bisher noch nicht für den Fußball schlägt“. Es sei an der Landeshauptstadt, ein „tolles Fußballfest“ zu gestalten – an Vereinen, Unternehmen, Kirchen und allen anderen Akteuren, die sich einbringen werden.
Keller (CDU) hatte bei einem „Düsseldorfer Abend“ im Innenhof des Rathauses zusammen mit Turnierdirektor Philipp Lahm und EM-Botschafterin Célia Šašic über den Stand der Vorbereitungen berichtet. In Düsseldorf sollen fünf Begegnungen des Turniers ausgetragen werden, darunter ein Viertelfinale. „Dieses Votum der UEFA macht uns sehr stolz“, sagte Keller. Den Zuschlag habe man unter anderem auch wegen der großen Erfahrung der Stadt mit internationalen Großereignissen bekommen – vom Grand Départ bis zum Eurovision Song Contest. „Internationalität und Weltoffenheit sind charakteristisch für Düsseldorf.“
Über den gesamten Turnierzeitraum vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 soll das Sportereignis in der ganzen Stadt sichtbar sein. Keller forderte die Düsseldorfer an, sich an einer Initiative dazu zu beteiligen, wie die Euro mehr als ein Sportereignis sein kann.
Turnierdirektor Philipp Lahm nannte die Euro in Deutschland eine „große Chance“ – auch im Hinblick darauf, dass zuvor die WM in Katar stattfinden wird. Während es dort Probleme im Zusammenhang mit Menschenrechten und Nachhaltigkeit gebe, könne man mit dem Turnier im eigenen Land demokratische Werte stärken. Célia Šašic sagte, es gehe darum, mehr als ein Fußballturnier zu organisieren. Zwar werde die Fußball-Elite Europas teilnehmen: „Aber wir müssen fragen: Was bleibt danach für die Menschen und für die Gesellschaft?“