Düsseldorfer Kegler kämpfen um Medaillen
An der Graf-Recke-Straße finden ab heute die Deutschen Meisterschaften statt.
Acht Tage lang kämpfen ab heute die Sportkegler auf der heimischen Anlage in Düsseldorf an der Graf-Recke-Straße bei den Deutschen Meisterschaften um Medaillen. Rund 350 Sportler gehen in 18 verschiedenen Disziplinen an den Start. Die SG Düsseldorfer Kegler hat dabei ein paar heiße Eisen im Feuer.
Den Anfang macht heute die Herren-Mannschaft mit Dirk und Frank Kremer, Mike Reinert und Valentin Olbricht. Das Team wird wohl mit dem VSK Duisburg und dem amtierenden Deutschen Meister KSV Riol den Titel unter sich auskegeln. Dabei ist Riol leicht favorisiert, denn in der Bundesliga haben sie bereits mehrfach in Düsseldorf gewonnen.
Bei den Herren-B (Ü60) wird der Titel nur über die SG gehen. Hier haben Alfred Gasch, Karl Kessel, Manfred Kamps und Lothar Komoß nur die Konkurrenz vom KV Mittelsaar zu fürchten. Mit Alfred Gasch und Lothar Komoß sind zudem auch noch zwei Spieler in der Einzelkonkurrenz dieser Klasse im Starterfeld dabei.
Top-Favoritin im Einzel bei den Damen C (Ü 70) ist Gisela Grote. Bei den Westdeutschen Meisterschaften spielte sie 816 Holz, mit deutlichem Abstand vor Monika Schultze (751) aus Bielefeld.
Ein Platz auf dem Treppchen zu erreichen wird für Simone Ifland in der Klasse U 24 schwer. Bessere Chancen, sogar auf den Titel, hat ihre Schwester Corinna, die aber für den Bundesligisten Wuppertal an den Start geht.
Im Herren-Einzel gehen mit Mike Reinert, Dirk und Frank Kremer sowie Valentin Olbricht gleich vier Düsseldorfer auf die Bahn. Bei den Westdeutschen Meisterschaften holte sich Frank Kremer noch mit einem neuen Bahnrekord von 991 Holz den Titel. Doch als Favorit sieht er sich nicht: „Hier sind so viele gute Spieler am Start, da kann man nicht voraus sagen, wer am Schluss den Titel holt. Es wird wohl derjenige sein, der seine Nerven am besten im Griff hat. Ein bisschen Glück gehört vielleicht auch dazu.“ Im Herren-Paarkampf gibt es viele Anwärter auf den Titel. Aber der viermalige Weltmeister Volker Baumeister und sein Partner Valentin Olbricht dürften zumindest ein Kandidaten-Paar im Kreis der Mitfavoriten sein.
Für den Verein bedeutet die Ausrichtung der Meisterschaft eine große organisatorische Herausforderung. „Ohne die ehrenamtliche Mitarbeit unserer Mitglieder könnten wir das alles gar nicht stemmen. Aber da sich auch einige Düsseldorfer qualifiziert haben, können wir hoffentlich unseren Heimvorteil nutzen. Das allein ist die Mühe schon wert“, sagt Sportwart Thomas Fischer.