Ausstellung in Düsseldorf Kunstausstellung in der BiBaBuZe
Bilk · Zum zehnten Geburtstag des Vereins Lama-Musik sollte es im vergangenen Jahr eine Ausstellung geben. Doch wegen Corona mussten die Organisatoren absagen. Jetzt wird die Ausstellung nachgeholt. Zu sehen gibt es in der Buchhandlung BiBaBuze Bilder von bekannten und unbekannten Künstlern.
Sie ist klein aber fein. Nachdem der Verein zur Förderung musikalischer Vielfalt, Lama-Musik, im vergangenen Jahr seine Ausstellung „Vielfalt geht weiter“ wegen Corona absagen musste, konnte er am Samstag in der Buchhandlung BiBaBuZe endlich die Ausstellungs-Eröffnung feiern. „Im letzten Jahr hatten wir zehnjähriges Bestehen. Da wollten wir zeigen, dass sich viele, die sich im musikalischen Umfeld befinden, auch mit Malerei, Fotografie oder anderen künstlerischen Bereichen beschäftigen“, erzählt Markus Berg, Gründer des Vereins.
Eigentlich war nicht nur zur Eröffnung ein musikalisches Begleitprogramm geplant. „Das mussten wir wegen der hohen Inzidenz in Düsseldorf aber kurzfristig absagen“, bedauert der Organisator der Ausstellung. Fünfzehn Künstler haben sich mit Skulpturen, Installationen, Gemälden, Fotografien, Drucken oder Zeichnungen an der Ausstellung beteiligt. Einige wie Axel Brandt, Lukas van Bentum oder Stefan Schneider haben sich in der Szene schon einen Namen gemacht.
Andere wie Greta Liebenberg sind recht neu. „Das ist meine erste Ausstellung. Ich gehe noch zur Schule, möchte aber später Kunst studieren, am liebsten in Düsseldorf“, erzählt die 18-Jährige. Auch Wiebke Brunzema ist mit einer beeindruckenden Installation dabei. „Werke von ihr sieht man sehr selten. Sie ist eine tolle Künstlerin, aber zu schüchtern für die Öffentlichkeit“, berichtet Berg.
Martina Bünsow besucht die Veranstaltungen bei BiBaBuZe generell sehr gerne. „Ich habe 27 Jahre hier in der Nähe gewohnt und es zieht mich immer wieder hierher. Es ist toll, dass solche Kleinodien wie das BiBaBuZe noch erhalten bleiben und dass die Leute sich dafür engagieren“, findet sie. Auch heute ist Bünsow wieder positiv überrascht worden. „Mir gefällt hier so viel. Und es gibt so viele unterschiedliche Formen von Bildern, obwohl der Raum ja nur sehr klein ist“, sagt sie. Bei einigen Kunstwerken könnte sie sich sehr gut vorstellen, sie bei sich zu Hause aufzuhängen. Besonders der „Mann mit der Eule“ von Nele Waldert und das Pastellgemälde von Teresa Garcia Alonso haben es ihr angetan. Die 43-jährige Spanierin hat in Madrid Kunst studiert, sich seitdem aber mehr der Musik gewidmet. „Künstlerisch habe ich nicht mehr so viel gemacht und auch keinen großen Ehrgeiz. Aber ich freue mich, wenn jemand mein Bild mag“, sagt Garcia Alonso.
Ausstellung Bis 16. Oktober während der Öffnungszeiten des Buchladens an der Aachener Straße 1.