Riesen-Pizzas in Düsseldorf L’Osteria-Filiale an der Berliner Allee

Das neue Restaurant entstand in einem alten Bürokomplex. 2,8 Millionen Euro wurden in den Standort Berliner Allee investiert.

Janine und Thomas Wentz vor der großen Bar in der neuen L’Osteria-Filiale an der Berliner Allee. Foto: L’Osteria

Foto: L'Osteria

Bis zum letzten Moment wurde geschraubt, denn der typisch rot leuchtende Schriftzug „L’Osteria“ musste noch am Eröffnungstag an die Fassade der neuen Filiale an der Berliner Allee angebracht werden. Thomas Wentz, der Betreiber des Restaurants, sah die Last-Minute-Arbeit aber locker. Schließlich hatte er bei der Einrichtung seiner dritten Franchise-L’Osteria-Filiale in Düsseldorf schon erheblich größere Hürden bewältigen
müssen.

Denn eigentlich war die Eröffnung schon Anfang 2020 geplant, doch dann kam vor allem Corona dazwischen und damit Stillstand. Nun, nach neun Monaten Bauzeit und 2,8 Millionen Euro Umbaukosten, konnte der Betrieb starten.

Zuvor war das Gebäude, in dem die Filiale untergebracht ist, ein Bürokomplex. Die Fläche der jetzigen L’Osteria beinhaltet nun drei frühere Mieteinheiten. Mit anderen Worten: Das Restaurant bietet viel Platz, der abwechslungsreich gestaltet wurde. Wer das Gebäude betritt, dürfte überrascht sein, denn dort befindet sich kein Gastraum, sondern eine sehr große Bar. Diese bildet einen Schwerpunkt des Restaurants und lässt bei einer sonst festen Speisekarte Experimentierfreudigkeit mit den Getränken zu. Rund um die Bar gibt es um die 50 Plätze und erst, wenn man die Treppe hinaufsteigt, findet man den typischen Restaurantbereich vor, der weitere 150 Plätze bietet. Im oberen Bereich liegt auch das Herzstück der L’Osteria: die offene Küche. Sie ist, neben den großen Pizzen, die bis über den Tellerrand ragen, das typische Merkmal der Restaurant-Kette.

Wie jede L’Osteria wurde auch diese Filiale individuell gestaltet. Während das Restaurant an der Theodorstraße beispielsweise vom Industrie-Look geprägt ist, soll die neue Filiale eine Hommage an die Vergangenheit sein, in der Altes und Neues vereint wird.

Auf dem Weg zum Balkon, der weitere 30 Plätze bietet, kommt der Gast beispielsweise an modernen Lampen und Holzvertäfelungen im Stil der 1960er-Jahre vorbei. „Wir glauben fest an den Standort Berliner Allee“, sagt Wentz. Daher hat er für das Restaurant einen Mietvertrag für 20 Jahre abgeschlossen. Weitere L’Osteria-Filialen, eine in der Altstadt und eine am Medienhafen, würde er auch noch gerne eröffnen. Doch damit möchte er erst noch mindestens zwei Jahre warten. Nach dem Stress mit Corona sei es Zeit für eine Pause.

Info L’Osteria, Berliner Allee 8, täglich geöffnet,