Handball Rhein Vikings unterliegen auch Lübbecke
Düsseldorf · Nur noch 200 Fans wollen den Handball-Zweitligisten sehen. Dabei zeigt der in den vergangenen Wochen ordentliche Leistungen. Der Abstieg und der Rückkehr nach Neuss stehen aber schon länger fest.
Auf ihrer Abschiedstour in der 2. Handball-Bundesliga zeigen die Rhein Vikings weiter ordentliche Leistungen. Auch am Freitagabend gegen den Bundesligaabsteiger TuS N-Lübbecke hielt der Tabellenletzte lange mit, musste sich den Ostwestfalen am Ende aber mit 29:35 geschlagen geben.
Sehen wollte das kaum noch jemand: Trotz der guten Leistungen in den vergangenen Wochen ziehen die Vikings nur noch den ganz harten Kern an, erneut verliefen sich im rund 3500 Zuschauer fassenden Castello gerade mal 200 Besucher.
Allzu gut ist die Laune aber auch beim Gegner nicht. War der TuS N-Lübbecke doch angetreten, um den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga zu realisieren. Doch der Traditionsverein hinkt seinen Ansprüchen deutlich hinterher. Deshalb trennte er sich im März von Coach Aaron Ziercke, für ihn übernahm Heidmar Felixson, der vor dem Spiel in Düsseldorf zwar vor den Vikings warnte, aber natürlich einen Sieg forderte.
Bis zur Pause halten die Vikings mit
Umso überraschender verlief Halbzeit eins, die mit 17:17 endete. Erst danach wurden die Gäste ihrer Favoritenstellung gerecht und zogen über 20:18, 23:20 und 27:21 auf 34:27 auf und davon. Am Ende stand ein unspektakulärer 35:29-Arbeitssieg für den ostwestfälischen Traditionsklub.
Für die Vikings bleiben fünf Spiele in der 2. Liga, zweimal werden sie noch im Castello zu sehen sein, ehe sie ihre Heimspiele wieder im Neusser Hammfeld austragen.
Statistik:
HC Rhein Vikings: Moldrup, Dreyer, Conrad (1) – Gipperich (3), Hoße (10/6), Skorupa (1), Weis (4), Johnen, Ahrens (1), Kurth (1), Zwarg (3), Rutzki (1), T. Klause (1), Middell, Jurisic (3)
TuS N-Lübbecke: Tatai, Birlehm – Genz (3), Walczak (4), Bechtloff (8/2), Gierak (3), Bagaric (3), Strosack (4), Rakovic (1), Jaanimaa (2), Schade, Orlowski (6), Speckmann (1), Hövels
Schiedsrichter: Marvin Cesnik und Jonas Konrad
Zeitstrafen: HC: 2 (1x 2 Minuten) – TuS: 6 (3x 2 Minuten)
Rote Karte: Patryk Walczak (42. Minute, 3. Zeitstrafe)
Siebenmeter: HC: 7/6 – TuS: 2/2
Zuschauer: 200