Ein gutes und faires Derby lieferten sich der VfL Benrath und die SG Benrath-Hassels. Am Ende hatte der zweitplatzierte VfL knapp mit 2:1 die Nase vorne. „Wir haben vor beiden Toren schwere Fehler gemacht. Das war am Ende ausschlaggebend“, sagte Hassels-Coach Giuseppe Palumbo. Beim 1:0 durch Tim Stemmer (44.) ließ sich die halbe SG-Abwehr austanzen. Beim 2:1 von Christian Lindemann (57.) sah Torhüter Lukas Kuznik schlecht aus. Sein Gegenüber Marcel Aust erwies sich in der Schlussphase als sicherer Rückhalt und musste nur das zwischenzeitliche 1:1 (47.) von Yasin Yüksel hinnehmen.

DSC 99 - Hilden 05/06 2:0

Der Einstand von Harald Sinnhöfer als Interimstrainer des DSC 99 ist geglückt. Den 2:0-Heimsieg über den Aufsteiger aus Hilden bezeichnete Sinnhöfer als „schwere Geburt“. Nach dem Führungstor von Gino Marotta (51.) geriet der DSC ins Schwimmen. Erst in der letzten Minute schoss Andreas Almeida Martins das erlösende 2:0. „Den Sieg widmen wir Jürgen Venner (Ex-Trainer, Anm. der Red.)“, sagte Sinnhöfer. Ab 10. Januar übernimmt Mario Kentschke das Traineramt (die WZ berichtete).

TV Kalkum-Wittlaer - SC Flingern 0:1

„Herzlich Willkommen im Abstiegskampf.“ Nach der 0:1-Heimpleite gegen Flingern flüchtete sich Wittlaers Trainer Giuseppe Montalto in Galgenhumor. Die Gäste verließen mit dem Überraschungserfolg die Abstiegsplätze. „Wir haben gekämpft wie verrückt und endlich zu Null gespielt“, jubelte Flingerns Trainers Volker Alsleben. Pier Luigi Colombu Salis war nach einer Stunde nach einer Ecke per Kopf zur Stelle.

SG Unterrath - Gencl. Opladen 7:1

Nicht mehr als ein Sparringspartner war das Schlusslicht aus Opladen für die SG Unterrath. „Wir haben noch nicht einmal neunzig Minuten konzentriert gespielt“, sagte SGU-Coach Marc Wilgenbus nach dem 7:1-Schützenfest. Sven Wotzke und Pascal Grambow trafen doppelt, Nikos Karatzias, Aljoscha Franzen und Matthias Schlösser je einmal.

SV Hösel - BV 04 2:2

Ein Lebenszeichen gab der BV 04 im Abstiegskampf von sich. Hösel lag früh mit 2:0 in Führung. Ein Höseler Eigentor brachte die Derendorfer wieder heran (22.). Vier Minuten vor dem Ende krönte Marcel Schwarz eine kämpferisch starke Leistung mit dem Tor zum 2:2-Endstand.

Agon 08 - DSV 04 2:1

Schweren Zeiten blickt der DSV 04 entgegen. In Agon stemmten sich die Lierenfelder nach der Pause zwar leidenschaftlich gegen die 1:2-Niederlage. Aber abseits des Platzes geht es etwas chaotisch zu. So gab Rüdiger Suhr selbst bekannt, nicht mehr Trainer des DSV zu sein, während Obmann Petros Sioutis in dieser Angelegenheit nur von „einer Auszeit aus beruflichen Gründen“ sprach. Weil mit Daniel Gießler und Khaled Sufi zwei weitere Akteure nicht mehr für den DSV spielen, mussten sich bei Agon sogar Sioutis selbst sowie Hajo Diehlmann als Ersatzspieler auf die Bank setzen. Agon ging durch Thomas Toborek (21.) und ein Eigentor von Tobias Löffler (41.) mit 2:0 in Front und musste nach dem Anschlusstor von Javier López (55.) zittern.