Drei Fragen an Mindens Manager Horst Bredemeier
Düsseldorf. Die HSG Düsseldorf empfängt am Mittwoch in der 2. Handball-Bundesliga GWD Minden (19.30 Uhr, Halle Graf-Recke-Straße). Der ehemalige Düsseldorfer Trainer Horst Bredemeier ist Manager beim Spitzenreiter, die HSG liegt auf dem letzten Platz.
Mit welchen Erinnerungen kehren Sie an Ihre alte Wirkungsstätte zurück?
Horst Bredemeier: Vor 29 Jahren haben wir in der Graf-Recke-Straße begonnen, haben hier Spiele und das Training absolviert. Beim ersten Spiel gegen den VfL Lichtenrade kamen gerade einmal 115 zahlende Zuschauer.
Wie bewerten Sie die Situation um den Handball in Düsseldorf?
Bredemeier: Es ist schade, dass man die HSG aufgibt. Sportlich hätte man die Liga halten können. Finanziell war das Konzept so nicht mehr tragbar. Mit einer jungen Truppe um Feld, Kühn, Backhaus und weiteren Talenten wäre ein mittelfristiges Konzept möglich gewesen. Ich freue mich aber, dass meine ehemaligen Spieler Peter Kluth, Bernd Metzke und Thomas Lowinski den Mut haben und die Herausforderung beim ART Düsseldorf annehmen.
Minden steht als Tabellenführer vor dem Aufstieg.
Bredemeier: Aus den letzten acht Spielen benötigen wir noch drei Siege, um den Aufstieg perfekt zu machen. Darauf konzentrieren wir uns und wollen in Düsseldorf den nächsten Schritte dazu machen.