HSG-Fusion mit Dormagen ist geplatzt
Düsseldorf. Die Nachricht vom Insolvenzantrag des DHC Rheinland erreichte die Handballer der HSG Düsseldorf Dienstag vor dem Nachmittagstraining. HSG-Manager Frank Flatten hatte sein Handy da längst ausgeschaltet und war nicht zu erreichen.
Der 48-Jährige sollte ab der kommenden Saison eigentlich Geschäftsführer der geplanten Düsseldorf/Dormagener Handball-Spielgemeinschaft werden, aber daraus wird nichts. Der DHC Rheinland gibt die Lizenz für die 2. Bundesliga zurück und steht als Absteiger fest. Die ebenfalls insolvente HSG hatte die Lizenz schon dem ART Düsseldorf übertragen. Das Aus für den Profi-Handball in der Region ist sicher.
Doppeltes Pech haben dabei Michael Hegemann und Mathias Lenz, die während der EM-Pause von Düsseldorf nach Dormagen gewechselt waren und dort Zwei-Jahres-Verträge unterschrieben hatten. Beide müssen sich nach der Saison einen neuen Arbeitgeber suchen.
Sportlich geht es für die HSG am Mittwoch (19.30 Uhr, Castello Reisholz, Karl-Hohmann-Str.) mit dem Heimspiel gegen den VfL Potsdam weiter. Aus den vergangenen elf Begegnungen holte Potsdam nur zwei Punkte. RW