HSG gegen Korschenbroich: Duell der Kellerkinder

Die HSG tritt am Mittwoch bei Schlusslicht Korschenbroich an und benötigt dringend ein Erfolgserlebnis.

Düsseldorf. Unruhige Tage und Wochen liegen hinter der HSG Düsseldorf. Anstelle einer besinnlichen Vorweihnachtszeit rückten die wirtschaftlichen Probleme des Handball-Zweitligisten in den Vordergrund. Mit sportlichen Negativ-Folgen, bei der 25:34-Niederlage gegen die HG Saarlouis wirkte die Mannschaft verunsichert. In diesem Jahr muss das Team von Trainer Ronny Rogawska noch zwei Spiele absolvieren, bevor die fünfwöchige Liga-Pause wegen der Handball-EM vom 15. bis 29. Januar 2012 in Serbien ansteht.

Heute geht es für die HSG zum TV Korschenbroich, am zweiten Weihnachtsfeiertag kommt der SC Leipzig ins Reisholzer Castello. „Wir müssen uns jetzt auf das Sportliche konzentrieren. Es steht für uns einiges auf dem Spiel“, sagt Ronny Rogawska. „Wir können Korschenbroich mit einem Sieg auf Abstand halten und vielleicht sogar auf einen Nicht-Abstiegsplatz rutschen. Umgekehrt würde aber eine Niederlage bedeuten, dass Korschenbroich fast zu uns aufrücken würde.“ Die HSG liegt mit 11:21-Punkten auf Rang 17, Korschenbroich ist mit 8:24-Zählern Schlusslicht der 2. Bundesliga.

„Wir müssen dieses Spiel gewinnen“, sagt Christian Voß, der neue Mann auf der TVK-Trainerbank. Der 41-Jährige hatte im November Jörn Ilper abgelöst hatte. „Wir wollen das Spiel gegen Düsseldorf mit der besseren Physis für uns entscheiden. Es ist ein Derby mit besonderem Reiz.“