Stoffels: Gegen Amern ist Abstiegskampf pur angesagt

Der VfL Benrath will nicht die vierte Niederlage in Folge kassieren. Der MSV Düsseldorf möchte jetzt am Ball bleiben.

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Frank Stoffels redet gar nicht erst um den heißen Brei herum. Für den VfL Benrath steht in der Fußball-Landesliga am Sonntag zu Hause gegen den VSF Amern schon wieder einiges auf dem Spiel. „Das ist Abstiegskampf pur“, sagt der Trainer der Schlossstädter vor der Partie zweier punktgleicher Teams aus dem Tabellenkeller. Ein Grund dafür, dass der VfL zuletzt drei Spiele in Folge verloren hat, ist sicherlich die dünne Personaldecke. Auch gegen Amern fehlt neben den verletzten Akteuren wie Yannick Krohn und Simon Pascheit auch der beruflich verhinderte Sven van Beuningen. Die Mittelfeldachse mit Fred Adomako und Nilas Dames konnte zudem unter der Woche nicht trainieren. Doch Frank Stoffels wird gar nicht anders können, als das erfahrene Duo für die Startelf zu nominieren. „Wir müssen uns jetzt noch ein bis zwei Wochen durchkämpfen. Dann haben wir hoffentlich wieder mehr Alternativen“, sagte der A-Lizenzinhaber.

Überraschend gut weggesteckt hat der Aufsteiger MSV Düsseldorf in den vergangenen Spielen die Ausfälle der Leistungsträger Yamede Sinne Sadio und Jaouadi Jaha. Das lag auch an Pascal Thomassen, der in der Vorwoche in Amern etwas überraschend sein Comeback gab. „Pascal wollte ursprünglich in Dortmund studieren. Das hat nun vorerst nicht geklappt, daher spielt der wieder für uns“, sagt Elmimouni über den hochtalentierten 19-Jährigen, der sich nach seinem Saisondebüt gleich ein Sonderlob seines Trainers einheimste. „Da hat er überragend gespielt.“

Dass sein Team nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen nun mit nur zwei Zählern Rückstand in das Duell mit dem sechstplatzierten Oberliga-Absteiger SC Kapellen geht, ist für Trainer Mohamed Elmimouni aber nicht mehr als eine schöne Momentaufnahme. „Die Liga ist sehr ausgeglichen. Wir müssen immer am Ball bleiben. Wenn du zwei Spiele in Serie verlierst, sieht die Welt wieder ganz anders aus.“

Gemeinsam mit dem MSV steht auch der Rather SV aktuell im gesicherten Tabellenmittelfeld der Landesliga. Mit dem VdS Nievenheim hat die Elf von Patrick Michaelis nun ein Team zu Gast, das im bisherigen Saisonverlauf den eigenen Ansprüchen noch deutlich hinterherhinkt.