Kommentar Ohne Duisburg besser fahren
Das Problem ist seit langem bekannt. Schon deswegen, weil Rheinbahn-Aufsichtsrat Manfred Neuenhaus selbst oft ungeduldig in Kaiserswerth an der Haltestelle steht und wartet. Alle Versuche, die längste U-Bahn-Linie der Stadt auf Kurs zu bringen, sind bisher gescheitert.
Was unter anderem an dem schwierigen Partner Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) liegt, der für wichtige Investitionen kein Geld hat.
Rücksicht ist eine Tugend, für die Rheinbahn-Kunden muss es aber ein Mindestmaß an Verlässlichkeit geben. Die fahren schließlich nicht zum Spaß, sondern zur Arbeit, zur Uni oder in die Schule. Das Ende einer Zusammenarbeit mit der DVG darf kein Tabu-Thema mehr sein. Für die Düsseldorfer reicht auch eine U79, die in Wittlaer ihre Endhaltestelle hat.