Rudern: Düsseldorfer feiern Siege auf der Langstrecke in Dortmund
Maja Gunz, Philip Lintzen und Ben Wolke vom Ruderclub Germania sind bei den Rennen des NRW-Verbandes nicht zu schlagen.
Für Maja Gunz, Philip Lintzen und Ben Wolke vom Ruderclub Germania aus Hamm konnte der Langstreckentest des Nordrhein-Westfälischen Ruderverbandes auf dem Dortmund-Ems-Kanal mit Ziel am Bundesstützpunkt Dortmund nicht besser laufen. Sie gewannen den U 19-Leichtgewichts-einer beziehungsweise den U 17-Leichtgewichtsdoppelzweier.
RC-Trainer Marc Stallberg rechnete damit, dass Maja Gunz auf der 6000 Meter langen Strecke eine der ersten drei Plätze im U 19-Leichtgewichtseiner erreichen kann und freute sich mit seiner Athletin am Ende über den ersten Platz: „Es lief bei ihr in den letzten Wochen richtig gut. Sie hatte auf der Langstrecke eine gewisse Lockerheit gezeigt, hat das Boot gut laufen lassen.“ Hinter der Germanin auf Platz zwei und drei landeten zwei Finalistinnen der Deutschen Jugendmeisterschaften im Leichtgewichtseiner, Svenja Heierhoff (Herdecke) und Hanna Nethövel (Essen).
Sehr erfreulich für die Düsseldorfer war der Sieg des U 17-Leichtgewichtsdoppelzweiers mit Philip Lintzen und Ben Wolke, auch wenn das Hauptaugenmerk bei den Leichtgewichten beim Einer liegt. „Es passte von Anfang an gut bei den Beiden“, lobte der Trainer, der auch deren Trainingsmoral positiv erwähnte. Da die Gewichtsgrenze der Leichtgewichte vom U 15-Bereich zu den U 17-Junioren deutlich nach oben gerückt ist, kann Ben Wolke nun mit dem ehemaligen U 15-Leichtgewicht Philip Lintzen in einem Team starten.
Zufrieden konnte auch Katharina Hallay mit ihrem zwölften Platz im U 17-Einer sein. Sie ruderte sich damit in die obere Hälfte des 25-köpfigen Starterfelds. „Es geht in die richtige Richtung“, sagte Trainer Marc Stallberg. „Im Vergleich zu der Frühjahrslangstrecke hat sie sich deutlich gesteigert.“
Hendrik Weskamp und Julian Kirchhoff belegten Platz 14 im U 17-Doppelzweier. Da beide häufig krankheitsbedingt ausfielen, konnte kein optimales Ergebnis erzielt werden. „Physisch sind die Beiden eigentlich ganz gut drauf, aber das fehlende Training ist verständlicherweise das Manko.“ Zudem sitzen die beiden erst seit kurzem zusammen im Doppelzweier.
Im U 19-Leichtgewichtszweier kamen Levi Körber und William Spohrer bei fünf Booten auf den letzten Rang. Zu bedenken ist jedoch, dass die Gegner teils davon profitieren, dass sie im Winter mehr Gewicht auf die Waage bringen dürfen — aber vor allem Levi Körber bereits jetzt deutlich das Wettkampfgewicht der Sommersaison hat.