Hauptzollamt Zoll kontrolliert Baustellen im Kampf gegen Schwarzarbeit

Düsseldorf/Wuppertal. Im Kampf gegen Schwarzarbeit haben Zöllner aus Düsseldorf und Wuppertal acht Baustellen in Düsseldorf, Wuppertal und Ratingen kontrolliert. Auf den Baustellen wurden insgesamt 242 Arbeiter befragt.

Symbolbild

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Das meldete der Zoll am Montagvormittag.

In 51 Fällen besteht der Verdacht auf Verstöße gegen das Mindestlohngesetz. 48 Mal hatten die Beamten den Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt. Der Verdacht auf Illegale Ausländerbeschäftigung bestand in 9 Fällen und in 28 Fällen der Verdacht auf Scheinselbstständigkeit.

Bei einer Kontrolle am 11. September auf einer Baustelle in Ratingen versuchten zwei Arbeiter zu flüchten. Die Beiden besitzen keine gültige Aufenthaltsgenehmigung. Die Stadt Mettmann verhängte Ausweisungsverfügung und Wiedereinreisesperren.

Einen Tat später wollte ein Arbeiter auf einer Baustelle in Düsseldorf ebenfalls fliehen. Kurios war, dass der Mann EU-Bürger ist und alle notwenidgen Papiere besitzt. Auf die Frage warum er weglief, meinte er, dass er grundlos in Panik geraten wäre.

Die weitere Auswertung den Kontrollen dauert noch an. red