Wülfrath „Grünkorn“ öffnet in Wülfrath noch vor den Weihnachtstagen

Wülfrath. · Der Unverpackt-Laden bietet ab Anfang Dezember 300 Produkte.

Cristin Prehn und Anne Schemann werden in Kürze den Unverpackt-Laden „Grünkorn“ an der Wilhelmstraße eröffnen.

Foto: Tanja Bamme

Eigentlich wollten die Unternehmerinnen Anne Schemann und Cristin Prehn bereits Anfang Dezember ihren Unverpackt-Laden an der Wilhelmstraße eröffnen. Daraus wird wegen fehlerhafter Elektrik und fehlender Steuernummer leider nichts.

An der Wilhelmstraße 139 wird hart geschuftet. Schon bald soll dort der erste Wülfrather Unverpackt-Laden „Grünkorn“ eröffnen. „Im Zeitplan liegen wir leider nicht“, erklären die beiden Unternehmerinnen Anne Schemann und Cristin Prehn. Eigentlich sollte der rund 50 Quadratmeter große Verkaufsraum mit seinen gut 300 Produkten Anfang Dezember eröffnen. „Die Kunden können bei uns noch Weihnachtsgeschenke kaufen, auf einen genauen Zeitpunkt kann ich mich aber noch nicht festlegen“, so Cristin Prehn. Obwohl die Schaufensterscheiben noch mit Packpapier verklebt sind, hat sich im Innenraum schon einiges getan. Ein Großteil der Regale steht bereit, auch die Trockenbauer haben Wände für Lagerraum, Küche und sanitäre Anlagen gezogen. Alles wirkt hell, freundlich und neu. „Was uns fehlt, sind noch etliche Kleinigkeiten“, weiß Anne Schemann, die seit Wochen gemeinsam mit ihrer Geschäftsführerkollegin sowie Freunden und Familienmitgliedern den Laden auf Vordermann bringt. „Der Elektriker muss nochmals die Leitungen kontrollieren, das Mobiliar mit einer Wachslasur bestrichen werden und auch die Steuernummer vom Finanzamt fehlt noch.“

Die künftigen Kunden
scharren bereits mit den Hufen

Auch die Ware ist noch nicht vollständig eingetroffen. Besonders die unverpackten Lebensmittel sucht man im Lager bisher vergebens. „Solange hier noch Handwerker arbeiten, können wir keine Lebensmittel anliefern lassen“, erläutern die Freundinnen, die sich mit dem ersten Unverpackt-Laden in Wülfrath einen Lebenstraum erfüllen. Die Resonanz aus der Bürgerschaft spricht für die Idee der Unternehmerinnen, denn auch die künftigen Kunden scharren bereits mit den Hufen. „Wir werden ständig auf der Straße angesprochen und gefragt, wann wir endlich eröffnen“, freut sich Anne Schemann. Mit Recht, denn nicht nur unverpackte Lebensmittel, auch Stoffe, Seifen, Kosmetik- und Haushaltswaren sowie Süßwaren und weitere Utensilien stehen demnächst zum umweltfreundlichen Verkauf. Auf das Bio-Zertifikat warten die beiden Inhaberinnen ebenfalls noch. „Das dürfte voraussichtlich noch vor der Eröffnung eintreffen“, mutmaßt Cristin Prehn.