Innovationspreis NRW Wissenschaftlerin aus Wuppertal und zwei Kolleginnen erhalten Innovationspreis

Düsseldorf · Die Landesregierung von NRW hat wieder den Innovationspreis verliehen. Drei Wissenschaftlerinnen aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen erhielten die Auszeichnungen. Eine davon kommt aus Wuppertal.

In der Kategorie "Nachwuchs" wurde Valentine Gesché ausgezeichnet (von links), im Bereich "Innovation" erhielt Brunhilde Wirth den Preis, der Ehrenpreis ging an Helga Rübsamen-Schaeff. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Innovationsminister Andreas Pinkwart.

Foto: MWIDE NRW/Susanne Kurz

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens hat am Montagabend den Innovationspreis 2019 verliehen. In drei Kategorien überreichte Wirtschaft- und Innovationsminister Andreas Pinkwart die Auszeichnung.

Den undotierten Ehrenpreis erhielt Dr. Helga Rübsamen-Schaeff, Gründerin der AiCuris GmbH & Co. KG in Wuppertal. Nach Angaben der Landesregierung entwickelte sie einen Wirkstoff, der immungeschwächte Empfänger von Knochenmarktransplantationen vor dem Cytomegalie-Virus schützt.

In der Kategorie „Innovation“ wurde Dr. Brunhilde Wirth, Direktorin des Instituts für Humangenetik in Köln, für ihren Durchbruch der Behandlung der spinalen Muskelatrophie ausgezeichnet. Pinkwart lobte Wirth als „überragende Wissenschaftlerin“, deren „hartnäckige Recherchen“ zu diesem Durchbruch geführt hätten. 100 000 Euro sind mit diesem Preis verbunden.

Dr.-Ing. Valentine Gesché erhielt den Preis in der Kategorie „Nachwuchs“. Sie hat textilbasierte patienten-individualisierte Implantate erforscht und entwickelt, informiert die Landesregierung. 50 000 Euro gab es dafür.

Der Innovationspreis des Landes NRW sei nach dem Zukunftspreis des Bundespräsidenten die höchstdotierte Auszeichnung dieser Art in Deutschland, heißt es von den Verantwortlichen.