Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken und Tischtennis-Ass Timo Boll sind als Sportlerin und Sportler des Jahres in Nordrhein-Westfalen mit dem Felix Champions-Award ausgezeichnet worden. Die inzwischen zurückgetretene Ringerin aus Krefeld und der Routinier vom Tischtennis-Rekordmeister Borussia Düsseldorf bekamen bei der Online-Abstimmung die meisten der rund 40.000 Stimmen.

Zu den Preisträgern gehören neben Paralympics-Siegerin Annika Zeyen aus Bonn, die in Tokio mit dem Handbike triumphiert hatte, und Schalkes Fußball-Torjäger Simon Terodde auch Nachwuchsruderin Alexandra Föster aus Meschede und Handball-Trainer Florian Kehrmann vom TBV Lemgo Lippe.

Ausnahmespieler Boll, der den Preis bereits zum fünften Mal nach 2009, 2010, 2011 und 2019 bekam, setzte sich auch in der Mannschaftswertung mit Dimitrij Ovtcharov und Patrick Franziska durch. Das Trio hatte in Tokio Silber gewonnen.

Die Felix-Awards wurden zum 14. Mal vergeben. Wie im vergangenen Jahr mussten die Organisatoren des Landes NRW, des Landessportbundes und der Sportstiftung NRW wegen der Corona-Lage auf eine Gala verzichten.

„Die Gewinnerinnen und Gewinner der diesjährigen FELIX Champions-Awards haben mit ihren Erfolgen die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus nachhaltig beeindruckt. Mit ihren herausragenden sportlichen Leistungen, selbst unter den erschwerten Bedingungen der aktuellen Corona-Pandemie, sind sie eine Inspiration für zahlreiche Menschen im ganzen Land“, sagte NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz. Der Preis wurde ohne Gala, aber immerhin persönlich bei einer Rundtour in kleinem Rahmen überreicht.