WZ-Lehrstellenbörse Ausbildung in der Elfrather Mühle
Während anderenorts Azubis bereits ihre Ausbildung begonnen haben, bietet die Elfrather Mühle noch freie Stellen für junge Leute, die auf der Suche nach einem Job sind.
Krefeld. „Unser Job ist nicht nine-to-five“, stellt Ingo Sperling, Geschäftsführer der Elfrather Mühle, direkt fest. „Das muss man natürlich auch wollen.“ Dafür lernten Azubis bei einer Ausbildung in der Elfrather Mühle allerdings auch von Menschen, die schon überall auf der Welt unterwegs waren. Sperling selbst war mit 21 Jahren der jüngste Maître de Restaurant: „Ich bin 20 Jahre in der Welt unterwegs gewesen und habe für die wichtigsten Menschen gearbeitet und sehr viel dabei gelernt“, erzählt der gebürtige Berliner. Diese Erfahrung will er an seine Auszubildenden weitergeben.
Sperling sucht zurzeit sowohl Auszubildende zum Koch als auch zu Eventkauffrau oder -mann und Restaurantkauffrau oder -mann. Sperling sieht die Besonderheit des Berufs in der Gastronomie vor allem darin, „dass die Auszubildenden ganz schnell mit viel Engagement Karriere machen können“. Aber er weiß auch, dass es insbesondere im Service schwierig ist, geeignete Leute zu finden: „Wenn man im Service arbeitet, ist man Dienstleister mit Herz und Seele. Man muss einfach gerne mit Menschen zusammenarbeiten, sonst ist man als Buchhalter besser aufgehoben.“
Für die Ausbildung zum Koch erwartet Sperling, dass die Bewerber akkurat arbeiten: „Wenn eine Veranstaltung mit 300 Leuten ansteht, muss man gut organisiert sein und alles gut geplant haben“, so der Geschäftsführer. Wichtig ist ihm aber auch die Menschlichkeit: „Die Arbeit geht nur im Team, und deswegen ist Menschlichkeit für mich das A und O.“
Insbesondere im Eventbereich fordert Sperling von seinen Auszubildenden ein gutes verkäuferisches und logistisches Denken: „Bei Events muss man auch mal anders denken, um alles für die Kunden möglich zu machen.“
Die Übernahmechancen sind in der Elfrather Mühle alles andere als schlecht: „Einen Mitarbeiter, den ich drei Jahre lang ausgebildet habe und in den ich alles Know-how reingesteckt habe, den nehme ich doch mit Kusshand“, so Sperling. Die Frage, ob er aber überhaupt bleiben möchte oder noch etwas von der Welt sehen möchte, sei natürlich eine andere. Schließlich böten Jobs in der Gastronomie nicht nur die Chance, „relativ schnell finanziell erfolgreich zu sein, sondern zudem auch die Möglichkeit, die Welt zu bereisen“.
Ingo Sperling, Geschäftsführer der Elfrather Mühle
Prinzipiell könne eine Ausbildung sofort starten, so Sperling. Einzig zu einem Schnupperpraktikum von zwei Tagen bis zu einer Woche rät der Geschäftsführer Azubis in spe: „So kann jede Seite für sich feststellen, ob es wirklich passt. Schließlich bindet man sich ja für drei Jahre.“
Wichtig sind ihm vor allem vier Eigenschaften: „Ich erwarte von den Auszubildenden Pünktlichkeit, Fleiß, Ehrlichkeit und Geradlinigkeit. Mir ist ein selbstbewusster Mensch, der auch mal sagt, was er denkt, lieber als jemand, der falsch ist.“ Auch Tunnel oder Tattoos sind für Sperling kein K.-o.-Kriterium, „solange sie gepflegt sind. Ich möchte Menschen mit einer Persönlichkeit, denn jeder Einzelne soll den Charakter dieses Hauses ausmachen.“