Außengastronomie kehrt zurück

Während die Gehwege weitgehend fertig sind, werden die Straßenarbeiten noch bis Ostern dauern. Danach folgt der Aufbau des Glasdachs.

Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Die Gehwege auf beiden Seiten des Ostwalls sind so gut wie fertig. Die neuen modernen Lichtstelen, die man schon vom südlichen Teil der Straße kennt, stehen nun bis zur Kreuzung St. Anton-Straße.

Und entsprechend kehrt auch die Außengastronomie zurück. Das Eiscafé baut seinen Wetterschutz und die Schirme wieder auf, will nächste Woche nach Renovierungsarbeiten eröffnen. Dann zieht auch das Ostwall-Baubüro wieder in die erste Etage ein. Das Café Extrablatt stellt seine Stühle wieder unter die Bäume.

Um den Cafébesitzern weite Wege und hohe Kosten zu ersparen, waren deren Sommermöbel in den Gebäuden der Wohnstätte gleich nebenan eingelagert. Doch da müssen sie jetzt raus, denn die drei Häuser werden nächsten Monat abgerissen, um Platz für die neue Passage zu machen.

Auch die Träger des umstrittenen Glasdachs sind mittlerweile deutlich zu erkennen. Der Aufbau soll im Frühjahr beginnen, der genaue Ablauf steht aber noch nicht endgültig fest. Nach leichten Verzögerungen werden die Tiefbauarbeiten sich noch bis Ostern hinziehen.

Zurzeit finden im Gleisbereich vor dem Hamburg-Mannheimer-Haus die letzten Pflasterarbeiten statt. Der Haupt-Bahnsteig ist schon so gut wie fertig: Die Schienen sind bis zur Neuen Linner Straße verlegt.

An der dortigen Kreuzung sieht es im Moment jedoch noch richtig nach Baustelle aus. Die Konturen des Bahnsteigs sind zwar schon erkennbar, aber nach Karneval muss das letzte Stück noch gepflastert werden.

Die alten K-Bahn-Schienen kommen dort weg. Dann folgt der Anschluss an die bereits erneuerten Gleise auf dem südlichen Ostwall. Wenn Ostern Bahnsteig, Gleise und Fahrbahnen fertig sind, soll auch die Kreuzung Ostwall/Neue Linner Straße wieder für Autos geöffnet werden.

Allerdings nur bis zum Ende der Bauarbeiten, denn wenn alles fertig ist, soll man von dort aus nicht mehr auf den Ostwall fahren können. Baustellenkoordinator Eckhard Lüdecke: „Politiker und Planer haben seinerzeit beschlossen, dass der Haltestellenbereich eine großzügige platzartige Fläche mit möglichst wenig Auto-Verkehr werden soll.“ Deshalb werde im gesamten Bereich auch Tempo 10 gelten. Die Grünanlage um den Vagedes-Stein werde neu gestaltet.

Für die SWK-Kunden wird vom neuen Bahnsteig aus ein stufenloser Einstieg in die Bahnen möglich sein. Für die K-Bahn, die dann die gleiche Trasse nutzen wird, klappt das nicht, da die Bahnen höher sind.

Auch das Ein- und Aussteigen wird in die K-Bahn während der Wartezeiten nicht mehr möglich sein, da die Fahrzeuge in den Bereich vor dem Ostwall-Carrée vorziehen und dort warten. Ein- und Ausstieg erfolgen dann künftig auf dem neuen Bahnsteig.