Autohof an der A 44: Bald Baubeginn
Im Gewerbegebiet Am Südpark sollen 15 Millionen Euro investiert werden.
Krefeld. In der zweiten Hälfte des Jahres sei mit dem Baubeginn des Autohofs im Gewerbegebiet Südpark an der A 44 zu rechnen. Wie die WZ berichtete, will dort an der Oberschlesienstraße eine deutsche Investorengruppe um den Wülfrather Kaufmann Rainer Wulf rund 15 Millionen Euro in das Projekt investieren.
Wie Wulf gegenüber unserer Zeitung versicherte, seien alle baurechtlichen und technischen Fragen inzwischen gelöst. Wulf: „Bei der Klärung verschiedener Fragen wie der Regenwasser-Entsorgung hat sich die Krefelder Verwaltung als sehr kooperativ gezeigt.“
Der Fachmakler verwies darauf, dass seine Bauvoranfrage vom vergangenen Jahr inzwischen rechtliche Bestandskraft habe und er in absehbarer Zeit mit der endgültigen Baugenehmigung rechne.
Vor diesem Hintergrund wird sich die Investorengruppe am 13. April treffen, um über verschiedene Fragen der Realisierung des Projekts zu entscheiden. Rainer Wulf geht davon aus, dass der Gesamtkomplex Anfang kommenden Jahres steht.
Die Investorengruppe plant gegenüber der Auf- und Abfahrt der A 44 einen Autohof mit Tankstelle und einer Pkw-Waschanlage. Ferner ist ein kleineres Restaurant angedacht, ein Hotel, eine Tüv-Station, eine Lagerraumvermietung und 54 Lkw-Stellplätze.
Zwei Überfahrten zur Nirostastraße soll es geben. Auf der Oberschlesienstraße soll, so Rainer Wulf, eine zusätzliche Abbiegespur zur Nirostastraße angelegt werden. Wulf: „Das soll eine Erleichterung für die Zufahrt der Lkw bringen.“
Das 4,4 Hektar (44 000 Quadratmeter) große Grundstück hat er sich von Thyssen-Real-Estate für rund vier Millionen Euro gesichert. Rund 120 Arbeitsstellen sollen nach Fertigstellung dort entstehen.
Die Investoren hatten bei ihrem Projekt Am Südpark auch die neue Auslieferzentrale des Discounters Netto, einer Edeka-Tochter, im Auge. Von dort werden rund 150 Supermärkte in NRW beliefert. Etwa 150 Lkw fahren hier täglich ein und aus.
Aber auch für Pendler, Touristen und ganz normale Konsumenten könnte dieser neue Service-Point unmittelbar an der Autobahn attraktiv sein. Bis zum Düsseldorfer Flugplatz kann eine Pkw-Fahrzeit von maximal 15 Minuten eingeplant werden.