Baustellen zwingen zum Ausweichen
Arbeiten an Abwasserkanälen und Straßenbahngleisen in Cracau und Bockum sorgen für Verkehrsbehinderungen.
Krefeld. Zwei Baustellen der SWK strapazieren zurzeit die Nerven der Krefelder Auto- und Fahrradfahrer. Und auch im Straßenbahnverkehr kommt es aufgrund von Gleiserneuerungen im Bereich der Bockumer Platz zu Behinderungen.
Die Arbeiten sind nötig, da die Gleise nach Angaben der ausführenden Firma zufolge „dreißig, vielleicht sogar vierzig Jahre“ täglich von den Linien 42 und 43 befahren wurden. Die Baustelle an der Kreuzung von Uerdinger Straße und Schütenhofstraße soll schon gegen Ende nächster Woche für den Schienenverkehr freigegeben werden.
Da allerdings die Fahrbahndecke danach erst aufgebracht werde, müssen sich die Autofahrer noch etwas länger gedulden. Bis auf Weiteres ist daher die Uerdinger Straße nur bis zum Bockumer Platz befahrbar, wer weiter Richtung Uerdingen fährt, sollte die Friedrich-Ebert-Straße nutzen.
Für Autofahrer weit ärgerlicher ist die Baustelle auf der Cracauer Straße, die auf ihrer ganzen Länge gesperrt ist, also zwischen Philadelphiastraße und Bismarckplatz. Die Arbeiten an den Abwasserleitungen erstrecken sich auch auf die angrenzende Von-Beckerath- und die Leyentalstraße.
Das macht das Ausweichen über die Lessingstraße oder kleinere Straßen zum Abenteuer, wie eine aufgebrachte Autofahrerin berichtet: „Ich fahre selten hier in der Gegend. Wenn man sich nicht auskennt, kommt man wirklich schlecht zurecht.“
Laut dem Bauschild an der Cracauer Straße dauern die seit April laufenden Arbeiten noch bis Oktober dieses Jahres an. Mindestens bis dahin müssen sich Autofahrer wohl noch über Dinge wie die verwirrende Beschilderung der Einbahnstraßen an der Bogenstraße ärgern.