Verkehr CDU fordert Blitzer gegen Raser in der City

Polizei hat keine Erkenntnisse zu illegalen Rennen in der Innenstadt.

Foto: Welle Niederrhein

Krefeld. Weil sich viele Bürger auf dem Ostwall und der Schwertstraße häufig von Rasern belästigt fühlen würden, will die CDU prüfen lassen, ob die Installation von zwei permanenten Blitzern möglich ist. Einen entsprechenden Antrag wollen die Christdemokraten in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Mitte einbringen. Demnach soll die Verwaltung Stellung beziehen, ob das Aufstellen von zwei Geschwindigkeitsmessanlagen auf dem Ostwall in Höhe von Haus 71 und auf der Schwertstraße im Bereich der Häuser 42 bis 44 möglich ist. Durch die Installation sollen illegale Autorennen laut CDU in diesem Bereich kontrolliert beziehungsweise vermieden werden.

In der Begründung zum Antrag sprechen die Christdemokraten von häufig extremen Geschwindigkeitsüberschreitungen in diesem Bereich, die teilweise für lebensgefährliche Situationen sorgen würden. Zuletzt hatten einige Krefelder bei einer WZ-Diskussionsveranstaltung die Probleme ebenfalls angesprochen. Laut Polizei gebe es aber keine Hinweise auf „herausragende Geschwindigkeitsüberschreitungen“ in diesem Bereich. In regelmäßigen Abständen würde die Einhaltung der Geschwindigkeitsvorgaben auch auf Ostwall und Schwertstraße kontrolliert.

In einem weiteren Antrag will die CDU von der Verwaltung wissen, inwieweit Hupkonzerte im Rahmen von Autokorsos nach den bestehenden Gesetzen durch Kontrolle besser vermieden werden können im Innenstadtbereich. „Viele Bewohner fühlen sich durch die extrem häufigen Hupkonzerte stark gestört, die häufig in den Abendstunden stattfinden“, heißt es in der Begründung zu dem Antrag. Und weiter: „Menschen, die in der Innenstadt wohnen und arbeiten, werden durch diese permanente Lärmbelästigung immer wieder gestört.“ Laut Polizei hätte es in der Vergangenheit lediglich zu Fußball-Großereignissen und nach dem Türkei-Referendum sowie vereinzelt nach Hochzeiten Hupkonzerte gegeben. hoss