Christen marschieren für Gerechtigkeit
Ab 17.30 Uhr setzt sich der Zug von St. Dionysius aus in Bewegung. Es gibt fünf Stationen.
Mitte. Unter der Überschrift „Gerechtigkeit“ laden elf christliche Organisationen für heute ab 17.30 Uhr zum „Kreuzweg für Gerechtigkeit“ durch die Innenstadt ein. Das Ökumenische Arbeitslosenzentrum, der Verein „Anstoß“, der Caritasverband Krefeld, die Cityseelsorge, Emmaus, das Friedensbündnis Krefeld, die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), die Katholische Frauengemeinschaft (KFD), das Kolpinghaus und der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) organisieren den Marsch in der Fastenzeit.
Zum Auftakt des Krefelder Kreuzwegs für Gerechtigkeit treffen sich die Teilnehmer um 17.30 Uhr in der Stadtkirche St. Dionysius. Von dort macht sich der Zug auf den Weg über fünf Stationen bis zum Hansa-Haus. Für die Stationen bereiten die verschiedenen Organisatoren Lieder, Texte, Gebete und Aktionen zu den Themen Armut, Ausgrenzung, Frieden, Sozialer Kahlschlag, Mindestlohn und Solidarität vor.
So gestalten vor der Kirche St. Dionysius die Cityseelsorge und die Initiative „Das tägliche Brot“ die erste Station zum Thema „Unser tägliches Brot gib uns heute“. An der Rheinstraße/Ecke Hochstraße richtet der SkF den Fokus auf das Stichwort „Waagerecht“. Am Schwanenbrunnen geht es dem Friedensbündnis Krefeld um „Frieden durch Gerechtigkeit“.
Die Idee des Kreuzweges brachten Jerusalempilger im 14. Jahrhundert nach Deutschland mit. In Jerusalem gingen am Karfreitag die Christen den Weg Jesu vom Ort seiner Verurteilung zur Anhöhe Golgothas nach. Die Menschen erkennen und verarbeiten ihr Leid im Gebet. Red