Pandemie Corona: 39. Todesfall in Krefeld

Krefeld · Über 80-jährige Person hatte mit Vorerkrankungen in einem Altenheim gelebt. Unterdessen steigt die Zahl der Infektionen nicht mehr so stark an wie in den vergangenen Wochen.

Bis Mittwoch, 2. Dezember, wurden für Krefeld 34 Neuinfektionen mit dem Virus gemeldet.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Zahl der Corona-Infektionen in Krefeld steigt aktuell nicht mehr so stark an wie in den vergangenen Wochen. Allerdings hat es erneut einen Toten in dem Zusammenhang gegeben. Es handelt sich um den nunmehr 39. Todesfall, den die Stadt Krefeld vermeldet. Die Person im Alter von über 80 Jahren hatte laut Stadt mit Vorerkrankungen zuvor in einer Senioreneinrichtung gelebt.

Der statistische Wert des Robert-Koch-Instituts sank am Mittwoch von 159 auf 130 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Das ist der niedrigste Stand seit 26. Oktober. Ob die Entwicklung anhält, werden die nächsten Tage zeigen. Bis Mittwoch, 2. Dezember, (Stand: 0 Uhr) wurden für Krefeld 34 Neuinfektionen mit dem Virus gemeldet. Damit sind 868 Personen aktuell erkrankt (Dienstag: 890), und 2896 (2841) gelten als genesen. Die Gesamtzahl positiver Tests stieg auf 3.803 Fälle (3769) an. Im Krankenhaus werden aktuell 27 Krefelder behandelt, zehn intensivmedizinisch, neun beatmet. Von insgesamt 32 938 Erstabstrichen sind noch 2.917 in den Laboren offen. 16 858-mal war eine Quarantäne fällig oder wurde angeordnet.

Im Zuge der Corona-Epidemie musste die Stadt Krefeld auch eine weitere Kindertageseinrichtung (Kita) schließen. Die komplette Kita Kinderinsel muss nach einem positiven Fall im Erzieherteam bis Mitte Dezember Quarantäne halten. Weitere Corona-Infektionen mit häuslichen Absonderungen der Kontaktpersonen gibt es am Standort Vulkanstraße der Grundschule am Stadtpark, am Berufskolleg Vera Beckers und an der Realschule Horkesgath, wo außerdem eine komplette fünfte Klasse in Quarantäne geschickt werden musste.