Daisy: Routine bei Polizei und Feuerwehr

Es gab nur 17 Unfälle mit Sachschäden.

Krefeld. Bei Polizei und Feuerwehr begegnete man den Wetterkapriolen mit Gelassenheit und Routine. Die vier Beamten in der modernen Leitstelle der Polizei am Nordwall haben es mit alltäglichen Meldungen zu tun: Zigarettendiebstahl, familiäre Zwistigkeiten und ein Nachbarschaftsstreit. "Die Autofahrer verhalten sich schon während der gesamten Kältephase vorbildlich", sagt Schichtleiter Friedrich Nauen.

Besondere Vorkehrungen habe das Polizeipräsidium nicht getroffen, sagt Nauen: "Im Notfall können wir personell innerhalb von zehn Minuten aufstocken." Bilanz der Polizei: Zwischen Freitag, 17 Uhr, und Sonntag, 17 Uhr, ereigneten sich auf Grund der Witterung 17 Verkehrsunfälle mit Sachschäden.

Die vier Mann in der Leitstelle der Feuerwehr an der Florastraße haben wie alle drei Wochen einen 24-Stunden-Dienst. Insgesamt 42 Männer der beiden Löschzüge stehen für Einsätze bereit. Brandamtmann Wolfgang Völlings (58) ist angesichts der Schneemengen gelassen. "Wir sind normal besetzt. Für den Ernstfall können wir eigene Reserven mobilisieren, haben aber auch die verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren in den Stadtteilen an der Seite." Die Notrufe an die Leitstelle haben kaum mit der Witterung zu tun. "Es sind alltägliche Fälle, wie etwa akute Gesundheitsgefährdungen, so Völlings.

Busse und Bahnen der SWK fuhren planmäßig. "Bei uns war alles im grünen Bereicht", bilanziert SWK-Sprecherin Dorothee Winkmann die "Daisy"-Wetterlage. Red