Die zwei Gesichter
Krefeld. Innerhalb von nur 48 Stunden erlebten am Wochenende die Besucher im König-Palast die zwei Gesichter der Pinguine. Gegen Köln gelang fast alles, jeder Spieler hat hart gearbeitet und viele Zweikämpfe wurden gewonnen.
Am Ende stand ein verdienter 2:0-Sieg gegen das Spitzenteam zu Buche. Doch nur zwei Tage später waren die Schwarz-Gelben kaum wieder zu erkennen. Die Kleinigkeiten, die am Freitag noch entscheidend für den Sieg waren, wurden nur von den Eisbären richtig gemacht. Die Pinguine ließen fast alle Tugenden vermissen, es gab keine gegenseitige Unterstützung. Das war besonders für Tomas Duba und Lukas Lang frustrierend. Alle Treffer ähnelten sich: Ein Berliner kam unmittelbar vor dem Gehäuse völlig unbedrängt zum Abschluss.
Es bewahrheitet sich die Aussage von Rick Adduono, der seinem Team attestiert an guten Tagen jeden Gegner schlagen zu können. Genauso gut können die Pinguine aber auch an schlechten Tagen gegen jedes Team verlieren. Seit Anfang Dezember war es nach den Niederlagen gegen Nürnberg (3:7) und Augsburg (0:5) die dritte deutliche Schlappe an der Westparkstraße.