Mutmaßlicher Umschlagplatz Drogen-Bunkerwohnung in Krefeld aufgeflogen: Ermittler stoßen auf Kokain, Machete und Co.

Krefeld · In Krefeld ist die spezielle Ermittlungsgruppe der Polizei auf eine sogenannte „Bunkerwohnung“ gestoßen. Unter anderem wurden einige Waffen gefunden.

In einer Wohnung in Krefeld hat die Polizei Kokain gefunden. Symbolbild

Foto: dpa/Marcus Brandt

Im Rahmen der Festnahme eines mutmaßlichen Drogenhändlers hat ein Spezialteam der Polizei in Krefeld eine sogenannte „Bunkerwohnung“ an der Steinstraße entdeckt und durchsucht. Diese Wohnungen dienen als Umschlagplatz für Drogen: Hier wird die Ware verwahrt und für den Verkauf abgepackt, erklärt die Polizei.

Zivile Ermittler und die bei der Kriminalpolizei für Drogenbekämpfung zuständige Ermittlungsgruppe Herkules hatten nach den Angaben am Donnerstag einen 29-Jährigen observiert und waren dabei auch auf die Wohnung gestoßen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten neben 40 Gramm Kokain eine kleinere Summe Bargeld, zwei Feinwaagen, eine Machete, eine Axt, zwei Schlagstöcke, eine Schreckschusspistole und ein Wurfmesser.

Der Festgenommene befinde sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft Krefeld in Untersuchungshaft aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Krefeld. Vorgeworfen werde ihm der gewerbsmäßige Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

(wz)