Also: Es ist unstrittig, dass die Krefelder CDU - so unglücklich sie im vergangenen Jahr in der Etat-Debatte agiert hat - zum Theater steht. Sie hat geholfen, es bis 2015 auf finanziell einigermaßen solide Füße zu stellen. Dies alles nur wenige Monate später kurz und klein zu schlagen, wäre kulturpolitischer Selbstmord - und unsinnig dazu. Denn Spartenschließungen sind das Werkzeug von Populisten: Sie bringen finanziell nichts ein und sind für ein Theater der Anfang vom Ende. Wer diese Sau mutwillig durchs Dorf treibt, spielt ein gefährliches Spiel.
Ein sehr riskantes Spiel
Nachdenken ist hilfreich. Es beruhigt die Nerven und rückt die Dinge ins rechte Licht. Gerüchte verwandeln sich dann nicht so leicht in "hysterische Katastrophen-Folklore", wie Jens Pesel es gestern formuliert hat.
04.03.2010
, 20:14 Uhr