Familientag ist eine Premiere im Kaiser-Wilhelm-Museum
Rallyes, Workshops und Video-Live-Aktionen gibt es am Sonntag für Kinder und Eltern — dazu auch jede Menge Mitmach-Aktionen.
Mitte. „Es ist eins unserer großen Anliegen, das Erlebnis Museum an junge Menschen, Familien und Kinder zu vermitteln“, sagt Katia Baudin, Leiterin des Kaiser-Wilhelm-Museums. Der diesjährige Familientag ist im KWM eine Premiere. Das städtische Kinder- und Familienbüro, welches sich alljährlich für Kinder und Eltern etwas Besonderes ausdenkt, stieß bei den Verantwortlichen des Museums auf offene Ohren. „Heute voll dabei zwischen gestern und morgen“ lautet das Motto am Sonntag, 2. Juni.
Angela Schäfer vom Familienbüro und Museumspädagoge Thomas Janzen stellten jetzt das umfangreiche Programm vor: Familien können das große Museum in Museumsrallyes, Mitmachführungen und Workshops kurzweilig und spielerisch kennenlernen. Alle Angebote sind interaktiv und sollen vor allem eines machen: Spaß.
Um 12 Uhr startet die Rallye „Kaiser, Direktoren und Künstler“, bei der ein Fragebogen mit zehn Fragen zu Aktivitäten auffordert. Die Pirsch durchs Haus kann man bis 16 Uhr machen, gegen 16.30 Uhr findet eine Preisverleihung statt.
Ebenfalls um 12 Uhr starten der erste von drei Workshops, „Mach dein eigens Familienlogo“, und Video-Live-Aktionen. Mitmachführungen gibt es ab 12.30 bis 15 Uhr halbstündlich. Die Themen: „Designer, Handwerker und Alleskönner“ sowie „Mittendrin und voll dabei“. Bei letzterer kann man die noch bis Ende Juni laufende Ausstellung des Künstlers Christian Falsnaes erleben und selbst Künstler und Darsteller werden.
Das ganze Haus ist am Familientag auf Kinder und ihre Eltern eingestellt. Janzen: „Vielleicht ziehen die Kinder ihre Eltern ins Museum und helfen, deren Schwellenangst zu überwinden.“ Laura Thomas und Helmut Wenderoth vom Kreschtheater sind mit „Schau mal . . . Kunst“ von 14.30 bis 16 Uhr dabei. Zuckerwatte, Seifenblasen, eine Buttonmaschine sowie Kaffee und Kuchen gehören ebenso zum Angebot. Die Veranstalter hoffen auf viele Besucher und schicken sogar „Schlepper“ in die Stadt, die ins Museum locken sollen.