Krefeld Fünf-Zentner-Bombe in Krefeld entschärft
In Krefeld ist am Montag eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Sie musste noch in der Nacht entschärft werden.
Krefeld. Auf einer Baustelle an der Herbertzstraße im Krefelder Stadtteil Oppum hat ein Baggerfahrer am Montagnachmittag eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelte sich um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe. Noch am Montagabend mussten rund 900 Menschen ihre Wohnungen verlassen.
In der Sporthalle am Glockenspitz wurde durch das Deutsche Rote Kreuz eine Betreuungsstelle eingerichtet, die die Bewohner bei Bedarf aufsuchen konnten. Zusätzlich wurden Busse bereitgestellt, die Anwohner zur Betreuungsstelle brachten.
Die Polizei sperrte den Bereich großräumig ab. Die Entschärfung der Bombe war ursprünglich für 23.30 Uhr geplant. Doch Einsatzleiter Peter Gese korrigierte am Abend den Zeitplan: "Die Entschärfung wird wohl nicht vor 00.00 Uhr stattfinden." Die Evakuierung hatte mehr Zeit in Anspruch genommen.
Um 00.24 Uhr kam dann die Entwarnung. Die Bombe ist erfolgreich entschärft worden. Alle Sperrungen werden aufgehoben. Die Anwohner sollen zeitnah in ihre Wohnungen zurückkehren können.
Erst am 11. Juli hatte ein Baggermaschinist auf einer Baustelle am Kanesdyk am Inrath eine Bombe gefunden. Seine Dritte in dem Neubaugebiet seit dem vergangenen Sommer. Die Polizei hatte am Einsatzort einen Bereich von gerade mal 50 Metern abgesperrt. Nur eine Handvoll Bewohner hatten die umliegenden zehn Häuser in dem betroffenen Bereich verlassen müssen, damit der Kampfmittelräumdienst sich um die Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg kümmern konnte. red