Buckelpisten in Krefeld Gefährliche Schlaglöcher machen Autofahrern zu schaffen
Im Vergleich zum äußerst milden Winter 2013/14 haben die Schäden durch den Frost wieder leicht zugenommen.
Krefeld. Kaum ist der Winter vorbei, macht er sich auf unseren Straßen richtig unangenehm bemerkbar: Zunächst kleine Schlaglöcher werden immer größer und tiefer.
Die Kempener Allee ist ein schönes Beispiel: Von Kerken kommend schrillt ab der Kreuzung mit der Siempelkampstraße die Warnsirene. Hier halten sich die Schäden allerdings noch in Grenzen. Vor der ehemaligen Kaserne kommt dann eine kurze Erholungsphase, bevor ab der Horkesgath wieder verschärftes Slalomfahren angesagt ist.
Für Schlagloch-Freunde empfehlenswert ist auch die Saumstraße: Zwischen Kölner Straße und Gladbacher Straße ist der Zustand der Fahrbahndecke katastrophal. Direkt im Zentrum ist es auch nicht besser: Auf dem Südwall in Fahrtrichtung Ostwall zwischen Neusser- und Petersstraße und auf dem Westwall Richtung Nordwall zwischen Südwall und Stephanstraße gibt es ebenfalls einige schöne Schlagloch-Exemplare. Oder auf dem Westwall in Höhe Markstraße. Oder auf der Seidenstraße direkt hinter der Einmündung Alte Linner Straße.
Dass die Straßen anschließend mehr wie ein Flickenteppich aussehen, wird so erklärt: Das Tiefbauamt lässt durch seine Straßenunterhaltungskolonnen die Krefelder Straßen zunächst schnell und provisorisch sanieren. Zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit werden in erster Linie Schlaglöcher in den Fahrbahnen repariert, danach dann die gemeldeten Gehwegschäden.
Nach Angaben der Stadt konnten die Schlaglöcher in den Fahrbahnen bislang nur mit sogenanntem Kaltasphalt notdürftig zur Herstellung der Verkehrssicherheit ausgebessert werden. Sofern im Laufe des Jahres im Haushalt Mittel zur Verfügung gestellt werden, können die anstehenden Fahrbahnsanierungen dann ausgeschrieben und die Reparaturen von beauftragten Fachfirmen erledigt werden.
Wenn Bürger Schäden entdecken, können sie diese jederzeit dem „Schlaglochtelefon“ der Stadt (86 41 41) melden.