Freizeitzentrum Süd Heimat für Kinder im Süden
Vor 40 Jahren wurde das Freizeitzentrum Süd an der Kölner Straße gegründet. Es ist seitdem ein fester Bezugspunkt für die Bewohner in der Nachbarschaft.
Krefeld. Im April 1976 wird das Freizeitzentrum Süd auf dem ehemaligen Kleingartengelände „Röck Stöck“ eröffnet. 1,6 Millionen DM kosten die Umbauarbeiten die Stadt Krefeld damals. Das Gelände sowie das Gebäude mit der Fahrzeughalle, werden in eine Begegnungsstätte und ein zweites Zuhause für viele junge Krefelder verwandelt.
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Jugendeinrichtung wurden die Besucher am Samstag nicht nur musikalische unterhalten. Gemeinsam warfen sie einen Blick in die Vergangenheit des Freizeitzentrums.
„Wir präsentieren einen Super-8-Film von der Eröffnung. Außerdem kann man sich einige Fotos und Zeitungsartikel aus der damaligen Zeit ansehen“, erläutert der Leiter des Freizeitzentrums Süd, Martin Gabriel.
Der Blick richtet sich jedoch nicht nur auf das, was bereits geschafft wurde. Den Beteiligten geht es maßgeblich darum, eine Verbesserung der Lebensqualität für die Jugendlichen in Krefeld herbeizuführen. Dabei dürfe man nicht vergessen, was auch in Zukunft noch zu tun bleibe, betont Martin Gabriel.
Dass es wichtig ist, engagierte Helfer zu haben, die sich der lokalen Jugend widmen, davon ist auch Oberbürgermeister Frank Meyer überzeugt: „Sie werden hier in Krefeld wirklich gebraucht“, betont der Erste Bürger der Stadt.
Frank Meyer, Oberbürgermeister
Das Freizeitzentrum ist für alle Beteiligten wie ein zweites Zuhause. Durch die enge Zusammenarbeit des Fördervereins, der sich 1988 aus dem damaligen Beirat der Jugendeinrichtung gründete, und den Leitern des Freizeitzentrums Martin Gabriel und Rüdiger Pauli, sind auch zielgerichtete Investitionen möglich. So wird der Erlös der Geburtstagsfeier unter anderem dafür genutzt werden, ein neues großes Spielgerät für den Außenbereich anzuschaffen: „Dann haben die Kinder und Jugendlichen neue Möglichkeiten, ihre Zeit sinnvoll draußen zu verbringen“, sagt Martin Gabriel.
Besonders schön sei jedoch, dass aus vielen Kindern, die als Besucher im Jugendzentrum ihre Zeit verbrachten, später ehrenamtliche Helfer würden, erzählt Gabriel. „Die jungen Leute, die hier ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren, einen Nebenjob angefangen haben oder gar ehrenamtlich arbeiten, sind das Gesicht unserer Institution. Und vielleicht auch unsere Zukunft für die nächsten 40 Jahre“, stellt der Leiter des Freizeitzentrums, Martin Gabriel in Aussicht.