Infraschall: Siempelkamp sucht weiter - bisher kein Erfolg

Krefeld. Das Unternehmen Siempelkamp versucht weiterhin das Problem mit dem Infraschall zu lösen. Anwohner der Hülser Straße hatten sich über Unwohlsein beschwert — als vermutliche Ursache wurde eine Halle identifiziert, die den bisherigen Untersuchungen zufolge den Infraschall emittiert (die WZ berichtete).

Foto: Andreas Bischof/Fotos (3): Dirk Jochmann

Seit dem 22. Januar werde daher versucht den „Schallkörper totzumachen“, wie Siempelkamp in einer Pressemitteilung schreibt. Zu diesem Zweck seien bisher folgende Maßnahmen ergriffen worden: „Schließen der offenen Seitenwände zum Verändern des Volumens; Öffnen der Stirnseite, um den Resonanzkörper zu stören; Beschweren der Dachflächen zur Beruhigung der Fläche.“ Der Schalldruck habe dadurch auch gemindert werden können, allerdings habe das keinen Einfluss auf die Messergebnisse in einer betroffenen Wohnung gehabt. Der von Siempelkamp engagierte Spezialist, Professor Dr. Frank Kameier von der Fachhochschule Düsseldorf, sagt dazu: „Wir führen die Messungen Schritt für Schritt durch, das braucht eine gewisse Zeit, bis wir im Ausschlussprinzip mögliche Emittenten ermittelt haben.“