Integration: Entscheidung verschoben
Krefeld. In Krefeld ist die Entscheidung über das neue Kommunale Integrationszentrum (KIZ) auf die Juli-Ratssitzung vertagt worden. Wie berichtet, herrscht noch keine Einigkeit darüber, wie das vom Land geförderte KIZ organisatorisch eingebunden werden soll.
In der Nachbarstadt Duisburg stand man vor ähnlichen Problemen. Auch dort gab es neben der Regionalstelle für die Förderung jugendlicher Migranten (RAA) ein Referat für Integration. Beide werden nun laut Ratsbeschluss zusammengefasst und bleiben im Dezernat des dortigen Oberbürgermeisters angesiedelt.
In Krefeld ist die Regionalstelle derzeit wegen ihres Schwerpunktes auf der Bildungsarbeit noch bei der Schulverwaltung angesiedelt. Das KIZ gilt als eine Weiterentwicklung der RAA und soll diese ersetzen. Deshalb will ein Teil der Politiker, dass die neue Einrichtung beim Schulamt bleibt. SPD und Grüne hingegen fordern, dass RAA und Integrationsbüro zum KIZ unter der Regie des Oberbürgermeisters zusammengefasst werden. dag