KFC Uerdingen KFC-Verwaltungsrat: Warum Stefan Kaiser geht
Krefeld. Stefan Kaiser, Mitglied des Verwaltungsrates beim Fußball-Oberligisten KFC Uerdingen, ist seit einigen Tagen aus dem Gremium ausgeschieden. Kaiser sagte: „Meine Wahlzeit war eigentlich schon abgelaufen.
Wir haben die Amtszeit kommissarisch verlängert. Länger wollte ich jetzt aber nicht mehr warten.“
Dass sein Abschied in eine Zeit der Diskussion um eine mögliche Abberufung des ersten Vorsitzenden Lakis fällt, sei nur ein „Zufall.“ Als das Kontrollgremium die Entscheidung traf, eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, sei er schon nicht mehr dabei gewesen.
Kaiser betont: „Ich bin schon vor der Abstimmung aus dem Verwaltungsrat zurückgetreten, aber nicht wegen der Abstimmung. Die Zusammenarbeit im Verwaltungsrat war stets gut, es gab keine Unstimmigkeiten. Mein Rücktritt ist kein Statement in eine Richtung.“ Hintergrund der verlängerten Amtszeit Kaisers war der auf der Jahreshauptversammlung getroffene Beschluss zur Ausgliederung der ersten Mannschaft in eine Kapitalgesellschaft.
Da diese aber wegen des verpassten Aufstiegs in die Regionalliga auf unbestimmte Zeit verschoben ist, sah Kaiser die Zeit für den Ausstieg gekommen. Bis auf eine kurze Unterbrechung gehörte Kaiser, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, dem Verwaltungsrat schon seit der Amtszeit des Präsidenten Ralf Houben vor einem Jahrzehnt an. Der Verwaltungsrat hat jetzt nur noch drei Mitglieder: Andreas Galland, Mustafa Ertürk und Harald Grassen. Laut Satzung muss er mindestens drei Mitglieder haben. anle