Studentenwohnheim Alte Gladbacher Straße Zweifel sind angebracht

Wird es mit den Bemühungen des aktuellen Investors für die Ruine des Studentenwohnheimes besser laufen? Zweifel sind angebracht.

Zu einer unendlichen Geschichte ist das Studentenwohnheim an der Alten Gladbacher Straße geworden.

Foto: abi/Andreas Bischof

Längst zu einer unendlichen Geschichte ist das Thema Studentenwohnheim an der Alten Gladbacher Straße geworden. Immer wieder neue Pläne immer wieder anderer Investoren wurden präsentiert, um später wieder in den Schubladen zu verschwinden. Die Enttäuschung der Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, vor allem aber vieler Bürger, die im Umfeld der zwölfstöckigen Ruine leben, war jedes Mal groß. Wird es mit den Bemühungen des aktuellen Investors besser laufen? Zweifel sind angebracht.

Monat um Monat bemüht sich der Projektmanager seit Anfang 2021 darum, den gordischen Knoten zu zerschlagen und die schwierige Sanierung des maroden Gebäudes einerseits und die Rückabwicklung der alten Kaufverträge andererseits auf den Weg zu bringen. Bis Ende des Jahres war es ihm aber immer noch nicht gelungen, alle Details zu klären, in denen ja bekanntlich der Teufel steckt. Der Beginn der eigentlichen Arbeiten lässt daher weiter auf sich warten.

Gleichzeitig läuft die Zeit davon: Die alte Baugenehmigung stammt von September 2019. Wenn nicht bald mit der Sanierung begonnen werden kann, ist sie nach drei Jahren nicht mehr zu gebrauchen.  Das sind keine guten Vorzeichen für ein erfolgversprechendes Projekt. Doch die Hoffnung sollte man trotzdem nicht aufgeben. Schon im Interesse aller Anwohner, Gesamtschüler und Kindergarten-Kinder, die täglich auf die Ruine blicken müssen, heißt es nun, dem Investor die Daumen zu drücken, damit die Sanierung Realität wird.