Haus Abeler muss saniert werden

Zu: Gebäude Abeler Straße

Ich besuchte mit Bekannten vom Kinderkarussell am Neumarkt aus den Weihnachtsmarkt auf der Poststraße bis zum Bahnhofsvorplatz Döppersberg. Es ist als Wuppertalerin schwer, Auswärtigen, die sich ans Glockenspiel und Uhren-Museum erinnern, zu erklären, warum das traditionelle Haus Abeler nach dem Wegzug des Juweliers an prominenter Stelle der Innenstadt in so einem verfallenen und ungepflegten Zustand belassen wird.

Die WZ berichtet regelmäßig über die Bemühungen, das Tor zur Stadt vom neuen Bahnhof aus über die Poststraße aufzuwerten. Neue Pflasterung, attraktiver Einzelhandel im Gespräch mit der Interessengemeinschaft. Wie ist es möglich, dass gerade dort eine Schrottimmobilie entsteht?

Es gibt mit Brettern zugenagelte Fenster, offenen Leitungen, verrostenden Metallträger und eine verdreckte Fassade, alles gammelt vor sich hin. Ich weiß nicht, wer der verantwortliche Eigentümer ist oder wie die zukünftige Nutzung aussieht. Ich weiß nur, dass es möglich sein muss, zumindest ein Erscheinungsbild zu schaffen, das der Innenstadtlage und der Aufenthaltsqualität des Zentrums positiv entspricht und nicht diese deprimierende Ruine so zu belassen.

Iris Lieb, per Mail