Für den Notfall Sirenen werden getestet
Krefeld · Der nächste Probebetrieb des Sirenennetzes der Stadt Krefeld findet am Donnerstag, 14. März, statt. Der Probealarm erfolgt im Rahmen des landesweiten Warntages NRW. Im Stadtgebiet werden dann die 42 Sirenen dreimal ausgelöst.
Als erstes Signal wird um 11 Uhr ein Dauerton von einer Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“ ausgelöst.
Danach erfolgt um 11.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton mit der Bedeutung „Radio einschalten und auf Durchsagen achten“. Bei tatsächlichen Schadensereignissen würden dann umgehend Informationen im Lokalsender gesendet. Zum Abschluss um 11.12 Uhr erfolgt nochmals ein einminütiger Dauerton mit der Bedeutung „Entwarnung“.
Im Programm des Lokalradiosenders „Welle Niederrhein“ werden an diesem Tag Informationen und Hinweise gegeben. Am 14. März werden auch über die zentrale Bürgerinformation der Stadt Krefeld unter der Telefonnummer 19 70 0 und auf der Internetseite www.krefeld.de Informationen zur Sirenenwarnung bereitgestellt. Diesen Service bietet die Feuerwehr immer an, wenn im Stadtgebiet ein größerer Einsatz stattfindet, von dem viele Bürger betroffen sein könnten. Aus diesem Grund sollte man sich die Telefonnummer merken.
Zukünftig warnt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) per Handy vor drohenden oder sich ausbreitenden Notfällen und Katastrophen. Zu Testzwecken wird es dafür am Warntag ab 11 Uhr landesweit einen Probealarm auch auf die Handys geben. Informationen, welche Mobiltelefone für diesen Cell-Broadcast-Service ausgelegt sind, finden die Bürger auf der Internetseite des BBK www.bbk.bund.de. Zudem steht mit der Warn-App „Nina“ ein weiteres Warninstrument zur Verfügung. Nina steht für „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“. Technischer Ausgangspunkt für Nina ist das „Modulare Warnsystem des Bundes“ (MoWaS). Dieses wird vom Bund für bundesweite Warnungen des Zivilschutzes betrieben.
Die Stadt Krefeld kann dieses Warnsystem nutzen und Warnmeldungen für lokale Gefahrenlagen herausgeben. Mit Nina wird dann parallel zu den bisherigen Möglichkeiten aktiv über aktuelle Gefahren informiert, denn eine sogenannte Push-Funktion auf dem Handy macht auf neue Warnungen aufmerksam. Red