Verschönerung des Stadtteils geplant Kaufmannsbund sucht Ideen für den Stadtteil Uerdingen
Uerdingen · 1700 Euro kamen bei der Aktion „Ein Euro für Uerdingen“ zusammen. Das Geld soll jetzt ausgegeben werden. Krefelder können Vorschläge machen.
Sollen hübsche Bänke angeschafft werden oder neue Spielgeräte? Vielleicht auch Bäume, Büsche oder Kunst? Rund 1700 Euro hat die Aktion des Uerdinger Kümmererkreises zusammengebracht. Nach dem Geld sind jetzt Ideen gefragt.
„Die Aufforderung lautete im vergangenen Jahr: ‚Einer für alle – Alle für Uerdingen‘“, berichtet Uwe Rutkowski, der Vorsitzende des Uerdinger Kaufmannsbundes, der sich ebenso im Kümmererkreis engagiert wie Sparkasse, Chempark und andere Vereine oder Organisationen. „Jeder Mensch sollte einen Euro spendieren, für Maßnahmen, die Uerdingen voranzubringen.“
Der Schlussstrich sei am 31. Dezember gezogen worden, ergänzt Klaus Elfes, Vorsitzender der beteiligten Interessengemeinschaft Rheinstadt Uerdingen. „Das Konto ist aber weiterhin geöffnet und das bunte Sparschwein, das die Euros schluckt, steht auch noch am Sparkassen-Schalter. Manche Spender haben es mit bis zu 250 Euro gefüttert. 650 Euro sind dort alleine zusammengetragen worden. Der Rest kam per Überweisung.“
Karl-Heinz Eiberg vom Kaufmannsbund hatte im Vorfeld 7000 Flyer zum Thema verteilt. „Da wir keine Erwartungen hatten, was zusammenkommen würde, sind wir mit dem Betrag zufrieden“, sagen die Verantwortlichen. Ziel der Aktion ist es, Uerdinger Kinder und Jugendliche in Sport und Kultur zu fördern, Maßnahmen zur Verschönerung des Stadtbildes zu unterstützen oder pfiffige Einzelprojekte umzusetzen. „Ganz ohne die Politik“, sagt Rutkowski. „Vorschläge wie den angedachten Brunnen auf dem historischen Marktplatz wird es hingegen nicht geben. Der ist zu teuer und nicht genehmigungsfähig.“
Nun warten die Verantwortlichen auf die umsetzbaren Geistesblitze und Wünsche der Uerdingerinnen und Uerdinger, wie die 1700 Euro angelegt werden sollen. Wer eine Idee hat, schreibe sie an: