„Wir haben in den Niederlanden drei Labels entdeckt, die uns interessant erschienen“, berichtet Werner. „Bei genauerem Hinsehen, waren wir total überzeugt, denn sie sind anders als viele andere.“ Es sind die eigenständigen Marken „A Fish named Fred“, „Blue Industry“ und „Petrol Industries“. Mit den Briten habe es mit der Vertragsverlängerung nicht geklappt, erklärt Werner (WZ berichtete).

Werner sagt zu den neuen Marken: „Die Mode der drei Labels ist bunt, ohne laut zu sein. Sie kommt jung und lässig daher, dennoch ist der Mann sehr gut angezogen. Der Spagat zwischen der Kleidung für den Job und den Stadtbummel gelingt. Der Mann ist nicht overdressed, sondern zeigt, dass er Wert auf gute Sachen legt, die alles andere als landläufig sind.

Die Herrenbekleidung zeichnet sich aus durch ihre einfallsreichen Details: „Einige der Sakko-Taschen sind mit anderen Stoff-Blenden versehen, die Knöpfe am Ärmel haben verschiedene Farben, ebenso die Riegel an den Rückenschlitzen der Jacken“, erläutert Schinke. „Die ganze Mode ergänzt sich perfekt, ist immer kombinierbar.“

Das beste Beispiel gibt „A Fish named Fred“ mit flippigen und farbenfrohen Ideen. Sie stehen für die Männer, die nicht in der grauen Masse verschwinden wollen, sondern nichts dagegen haben, Hingucker zu sein. So gibt es Oberhemden aus dem gleichen Stoff, aus dem das Futter der Sakkos genäht ist. „Blue Industry“ ist ein modernes niederländisches Modelabel, anspruchsvoll, mit nur scheinbarer Einfachheit. Die Kollektion zeigt schöne schwarze und marineblaue Anzüge mit Streifenmuster, schicke Sportblazer, schmale Chino-Hosen und klassische Hemden mit kurzem Kragen, Blumen- und auch Punktedrucken.

„Petrol Industries“ schneidert Männern auf den Leib, die ein Statement setzen wollen und Kleidung lieben, die gleichzeitig bequem und trendy ist. Gute Qualität und sorgfältig verarbeitete Denim-Hosen dominieren die Kollektionen. Werner: „Was ebenfalls heraussticht, ist das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders bei den Jeans, die unter 100 Euro liegen.“