Klimaausschuss Mehr Grün für Krefeld: Baumkonzept für fünf bis zehn Jahre
Krefeld · Neuigkeiten aus dem Klimaausschuss: Der Fachbereich Umwelt will einen Fahrplan für Nachpflanzungen von Bäumen erstellen.
Es könnte in manchen Bereichen des Fachbereichs Umwelt mehr Geld im Haushalt 2023 zur Verfügung stehen, um die übergeordneten drei Ziele Klimaneutrale Kommune 2035, „klimaangepasste“ wie auch nachhaltige Kommune früher zu erreichen. Doch im Großen und Ganzen zeigten sich die politischen Vertreter im jüngsten Ausschuss zufrieden mit den Zahlen, die die Beigeordnete Sabine Lauxen aus dem Haushaltsentwurf präsentierte. Demnächst werde noch vom Kämmerer ein Veränderungsnachweis vorgelegt, einzelne Nachbesserungen könnten also noch möglich sein.
„An einigen Stellen sind die Ansätze im Haushalt nach oben gegangen“, sagt Lauxen erfreut. Beispielsweise für die Neupflanzungen von Straßenbäumen im gesamten Stadtgebiet. 739.780 Euro sind dafür vorgesehen. Wie auch 275.000 Euro zur Weiterentwicklung von Freiflächen zu Grünflächen. Mit den Mitteln für Baumpflanzungen könne der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) das Nachpflanzen mit Vorlauf umsetzen. Denn der frühzeitige Besuch von Baumschulen, die dortige Auswahl guter und geeigneter Bäume sowie die Pflanzung vor Ort benötigten Zeit.
Zur besseren Planung wolle die Verwaltung ein Baumkonzept für die nächsten fünf bis zehn Jahre entwickeln. Der KBK müsse verbindlich planen können, damit er die Pflanzungen zeitlich und personell auch in der Pflanzperiode umsetzen könne.
Eine Million Euro sind vorgesehen für die Grünanlage des geplanten Plusenergiesportparks am Elfrather See sowie die Entwicklung eines Entsiegelungskonzeptes für das Stadtgebiet. Erfreulich sind laut Lauxen auch die 344.000 Euro für ihr „Lieblingsprojekt“ nachhaltige Niepkuhlen, für die ein Förderantrag beim Land gestellt wurde, die 200.000 Euro für die Anlage und Entwicklung einer Grünanlage an der Herbertzstraße und die 930.000 Euro für die Umsetzung verschiedener Projekte aus den Krefeld-Klima-Konzepten.