Uerdinger Rheinufer Die schönsten Beete an „Werft 765“ sind prämiert

Krefeld · Beetpaten der Krefelder Rhine Side sind für ihre Kreativität ausgezeichnet worden. Auch Nachhaltigkeit spielte bei der Preisvergabe eine Rolle.

Die Leiterin des Krefelder Stadtmarketings, Claire Neidhardt (l.), zeichnete die Sieger aus (v.l.): Caroline Inger, Daniela Klink, Henrik Wüllner, Katharina Krause, Gina Matuschek, Silvia Bozkurtan und Yasemin Bosch mit den Kindern Ella und Nuri, Samira Steigerwald, Mitarbeiterin Stadtmarketing.

Foto: Stadt Krefeld

Mit der Prämierung der schönsten Beete am Flussufer näherte sich die „Werft 765 – Die Krefelder Rhine Side“ ihrem Ende. Noch bis Sonntag waren der Biergarten des Uerdinger Kaufmannsbundes und das Beach-Areal für Besucher geöffnet. „Wir sind insgesamt sehr zufrieden, wie sich das Gelände von Jahr zu Jahr weiterentwickelt“, betont die Leiterin des Stadtmarketings, Claire Neidhardt. Dass es vielen Krefeldern darum geht, die Stadt schön und lebenswert zu gestalten, zeigt sich an den rund 50 Blumenbeeten, die seit Mai am Rhein aufgebaut sind. Bürger, Vereine und Institutionen haben die Kästen bepflanzt und gepflegt – teils auch in Form einer „essbaren Stadt“, also als Salat-, Gemüse- oder Kräutergarten. Die vier schönsten Beete in verschiedenen Kategorien wurden ausgezeichnet.

In der Kategorie Nutzen/Essbarkeit lag die Familie Wüllner vorne: Sie hatte auf ihrem Beet besonders hochrankende Tomatenpflanzen mit verschiedenen Sorten, einem hohen Pflanzgerüst und vielen kleinen Details wachsen lassen. Caroline Inger und Daniela Klink mit ihrer Gruppe „Beetschwestern“ gewannen in der Kategorie Kreativer Aspekt: Sie hatten Rezepte zu essbaren Pflanzen in ihrem Beet über soziale Netzwerke verbreitet, zum Beispiel Zitronenmelisse-Limonade oder Kräuterbutter aus Kapuzinerkresse. Beim Thema Insektenfreundlichkeit räumten die „Freestyler“ mit ihrem Wasserlauf aus Steinen und mit Insektenhotels, die am Beet montiert waren, den ersten Platz ab. In der Spezialkategorie Interaktiv wurden „Matu and the Bumblebees“ ausgezeichnet: Sie hatten die Passanten eingebunden und mittels eines überdimensionalen Fotorahmens explizit dazu aufgefordert, ein Bild mit dem Beet zu schießen und es zum Beispiel auf Instagram zu posten.

(red)