Stadtrat hat Mehrausgabe gebilligt Joseph-Beuys-Platz ist um 318 000 Euro teurer geworden
Krefeld · Rund 2,6 Millionen Euro hat der Platzumbau vor dem Kaiser-Wilhelm-Museum nun insgesamt gekostet.
Eine Mehrausgabe in Höhe von 318 000 Euro, die sich bei der Neugestaltung des Joseph-Beuys-Platzes vor dem Kaiser-Wilhelm-Museum ergeben hat, hat der Stadtrat am Donnerstag nachträglich gebilligt. Die Gesamtkosten waren ursprünglich auf 2,3 Millionen Euro angesetzt worden. Nach Durchführung der Ausschreibung ergaben sich aber die genannten Mehrkosten – insbesondere aufgrund von Kostensteigerungen im Bereich Straßenbau, so die Stadtverwaltung. Die Gesamtkosten belaufen sich nun auf rund 2,6 Millionen Euro. Welche Maßnahmen exakt teurer geworden sind, vermochte der Technische Beigeordnete Marcus Beyer in der Sitzung nicht „aus dem Stand“ zu beantworten.
Wie bisher 5120 Euro werden jeder Krefelder Bezirksvertretung auch 2021 zur eigenen Entscheidung zur Verfügung gestellt. Dies hat der Rat beschlossen. Zuvor war die CDU mit dem Antrag gescheitert, diese Summe um 50 Prozent zu erhöhen – als „Inflationsausgleich“ für die vergangenen 20 Jahre, wie dies ihr Vorsitzender Philibert Reuters formuliert hatte. So lange liegt die letzte Erhöhung nämlich schon zurück. Die Bezirksvertretungen legen im Rahmen der Haushaltsberatungen fest, für welche Zwecke die Mittel verwendet werden sollen. Sie werden meist an Vereine und Projekte in den neuen Stadtbezirken verteilt.
Zur Beratung an den Fachausschuss für Zentrales Gebäudemanagement verwiesen worden ist ein CDU-Antrag im Zusammenhang mit der Planung für eine neue Krefelder Veranstaltungshalle. Zur Begleitung des laufenden Verhandlungsprozesses möchte die CDU einen „Lenkungsausschuss“ einsetzen, der sich aus Ratsmitgliedern zusammensetzt. Dieser soll als Bindeglied zwischen Verwaltung und Politik agieren und die Funktion eines Beratungsgremiums einnehmen, um eine frühzeitige Beteiligung und Information der Politik zu gewährleisten. Der Lenkungsausschuss soll nach Vorstellungen der Christdemokraten regelmäßig über die Ergebnisse im laufenden Verhandlungsprozess mit dem Bieter informiert werden. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Philibert Reuters hatte selbst vorgeschlagen, dieses Thema im Ausschuss zu diskutieren.
An den Planungsausschuss verwiesen worden ist ein Antrag von UWG/WUZ zur Verkehrssituation auf der Breitenbachstraße. Die Ratsgruppe möchte die Verwaltung damit beauftragen, eine Lösung für die dort schwierige Verkehrssituation zu finden.