Meinung Warum der Musikwettbewerb "Listen to Numbers" fortgeführt werden sollte

Krefeld · Das Resümee der neuen Aktion für Nachwuchsmusiker erlaubt eigentlich nur einen Schluss. Doch auf eine entsprechende Nachfrage reagieren die Verantwortlichen recht verhalten. Ein Kommentar.

Der Wettbewerb „Listen to Numbers“ ist ein Erfolg. Viele Krefelder Hobbymusiker haben so eine Bühne bekommen und lernten sich untereinander erstmal kennen. Die Stadt hat mit der CD zum Wettbewerb einen tollen Arbeitsnachweis talentierter Künstler in Krefeld. Und das komplette Potenzial der Szene sei noch gar nicht ausgeschöpft, sagen die Veranstalter.

Dieses Resümee erlaubt eigentlich nur einen Schluss: Das Ding muss wiederholt werden.

Doch auf die entsprechende Nachfrage reagieren Kulturbüro und Krefelder Musiker-Initiative (KMI) recht verhalten. Die KMI verweist auf die begrenzte Zeit der Beteiligten und notwendiges Fördergeld. Das sind Herausforderungen, klar.

Dennoch sollte der Wettbewerb fortgesetzt werden. Die Stadt, die vielen Kreativen, die bei der ersten Auflage geholfen haben sowie mögliche Sponsoren sollten sich zusammensetzen und überlegen, wie sie „Listen to Numbers“ weiterführen können. In Dortmund sind es beispielsweise die Stadtwerke, die einen ähnlichen Wettbewerb ausrichten.

Kurz um: Die Möglichkeit, aus einem gelungenen Versuch eine feste Größe zu machen, besteht sicher. Alles andere wäre eine verschenkte Chance für die junge Musikszene in der Stadt.