Gastronomie Curryboxx mit Wurst und Thai-Huhn

Krefeld · Frisch eröffneter Stand auf dem Stadtmarkt bietet Gerichte rund um das Gewürz in seinem Namen.

Die „Curryboxx“ hat erst einmal für diesen Winter auf dem Stadtmarkt eröffnet.

Foto: Andreas Bischof

„Schätzelein, wat darfet denn heut’ sein?“ wird die Dame mit leicht angegrautem Haar herzlich begrüßt. Currywurst darf es sein. „He, ihr, möchtet ihr ’nen Hotdog?“ werden zwei Jungs gefragt, nicken freundlich, und bekommen die Würstchen im Brötchen auch gleich geschenkt. Denn ein Kidsdog, wie es beim neuen Imbiss „Curryboxx“ auf dem Stadtmarkt heißt, gibt es für Kinder für null Euro. Und zwar nicht nur, wenn die Eltern bei dem wortgewandten Betreiber selbst ein Chilli con Carne, ein Thai-Curry oder eine Currywurst essen. „Auch, wenn die einfach nur vorbeigehen und nett reagieren“, sagt der Betreiber des frisch eröffneten Gastro-Stands, „ich hab ja selbst Kinder“.

„Klaus“ wirbelt, rührt,
plaudert und zeigt Fotos

Er sei „der Klaus“, mehr müsse man nicht wissen, sagt er, bevor er die nächste Passantin gutgelaunt anspricht und ihr seine Speisekarte aufzählt.  „Klaus“ wirbelt hinter seiner Theke zwischen den verschiedenen Töpfen hin und her und plaudert mit den Menschen, die zu ihm kommen.  Und auch solchen, die noch etwas auf Abstand bleiben.

Zwischendurch erzählt er von seinen 15 Jahren Erfahrung in der Gastronomie, ob in Beach-Clubs oder mit Food-Trucks. Den Winter über will er auf dem Stadtmarkt bleiben. Danach geht es voraussichtlich wieder an einen Strand. Wie zum Beweis zückt er sein Smartphone, zeigt Kunden Bilder von anderen Einsatzorten.

Dann rührt er wieder in seinem Topf mit der nach einem Rezept von Sternekoch, Kabel-eins-Restaurantretter und TV-Kochshow-Jurymitglied Frank Rosin  zubreiteten Soße für die Currywurst. Curcuma und Pflaumen gehören zu den Zutaten, die die Geflügelwurst krönen. Begleitet wird sie von einem Brioche. Auch sein Hotdog aus Rind- oder Geflügelfleisch hat ein „Gourmet“ im Namen. Das Chili ist zumindest im Titel „nur für Männer“, sprich: scharf. Und das Thaicurry gibt es mit Rind, Hühnchen oder Fisch in roter, gelber oder grüner Soße. Wer möchte, kann aus einer Schale auf der Theke noch etwas von dem Gewürz nachstreuen, das dem Imbiss den Namen gibt.

Dienstags bis samstags von 9 bis 18 Uhr ist der Stand geöffnet, in dem in den vergangenen Jahren die Betreiber mehrfach wechselten. Unter anderem hatten sich hier ein Burger-Laden und der Berliner Imbiss versucht.