Kriegsgräber: Stadt will sich kümmern
Uerdingen. Mit dem schlechten Zustand der Uerdinger Kriegsgräber hat sich jetzt die Friedhofsverwaltung beschäftigt. Man sei sich des Problems bewusst und wolle sich zeitnah kümmern, hieß es dazu in der Bezirksvertretung Uerdingen.
Die personellen Kapazitäten in der Verwaltung seien allerdings aktuell nicht vorhanden, die notwendigen Arbeiten an den Grabsteinen sehr aufwendig. „Die Steine müssen erst kartiert werden, damit sie am Ende auch wieder am richtigen Ort liegen“, erklärt der Mitarbeiter der Verwaltung in der BZV. Anschließend müssten Mittel bei der Bezirksregierung in Düsseldorf beantragt und der Auftrag europaweit ausgeschrieben werden. „Der Aufwand ist immens.“
Eine Angehörige, deren zwei Onkel unter den auf dem Uerdinger Friedhof begrabenen Kriegsgefallenen sind, hatte sich zuletzt bei der WZ über den verwilderten Zustand der Gräber beschwert. Dies sei nicht nur in Uerdingen, sondern etwa auch in Oppum ein Problem, bestätigt die Verwaltung.