50s-Party in der Kufa: Hoch auf den Rock ’n’ Roll

Bei der 50s-Party am Samstag in der Kulturfabrik reisen die Gäste in die Vergangenheit. Zuvor gibt es einen Tanzkurs.

Foto: Mark Mocnik

Krefeld. „One, two, three o’clock, four o’clock rock. Five, six, seven o’clock, eight o’clock rock. Nine, ten, eleven o’clock, twelve o’clock rock. We’re gonna rock around the clock tonight.“ Wenn am Samstag, 23. September, diese Klänge in der Kulturfabrik an der Dießemer Straße 13 ertönen, wird es die Wenigsten noch auf den Stühlen halten. Da sind sich die Organisatoren rund um Annika Franken, Mitglied im Verein der Kulturfabrik, sicher: „Das wird eine Reise in die Vergangenheit.“ Die Idee zu diesem neuen Event ist auch von der 22-Jährigen gekommen. Sie selbst tanzt seit etwa zwei Jahren im Verein RRC Number One und hatte die Idee, ihre beiden Vereinstätigkeiten miteinander zu verbinden: „Im Verein der Kufa wurden neue Ideen für Partys gesucht, und ich dachte mir: ‚Warum keine 50s-Party?’“

Besonders die 90er- und die 2000er-Partys erfreuen sich großer Beliebtheit, erklärt die leidenschaftliche Rock’n’Roll-Tänzerin. Für Franken lag es deswegen nahe, auch eine 50s-Party in die Kufa zu bringen. Und wer könnte diese Party besser unterstützen als ihr Tanzverein? „Vor der Party, um 21 Uhr, wird es einen Crashkurs geben, bei dem jeder kommen darf, der mag“, erläutert Franken. Dieser Kurs wird von Stefan Zillekens und Julia Wolff geleitet. Beide tanzen seit sieben Jahren gemeinsam Rock ’n’ Roll und trainieren auch den Nachwuchs im RRC Number One.

Für die passionierten Tänzer war es eine Selbstverständlichkeit, Franken zu unterstützen. „Ich fand die Idee von Anfang an cool. Es ist super, so den Sport an den Mann zu bringen“, erklärt Wolff. Wer jetzt aber denkt, Rock-’n’-Roll-Tänzer sind nur in Kostümen anzutreffen, der irrt: „Der neue Rock ’n’ Roll ist mehr auf den Tanz reduziert und anspruchsvoll“, so Zillekens, der dem Sport bereits seit zehn Jahren verfallen ist. Trotzdem können sich die Besucher der ersten 50s-Party in der Kufa sicher sein, dass der Spaß für keinen zu kurz kommt, denn an diesem Abend „kann jeder kommen, egal ob er in einem Verein tanzt oder einfach so zu der Musik gerne tanzt“, verspricht Franken.

Natürlich sind aber trotzdem einige Highlights geplant, die die Stimmung der 50er Jahre rüber bringen sollen. So wird es zum Beispiel zwei Aufführungen des RRC Number One geben, bei denen einmal die Rock-’n’-Roll-Tänzer und einmal die Boogie-Woogie-Tänzer ihr Können zeigen. Aus dem beliebten Cocktailstand wird, passend zum Thema, ein Milchshakestand. Und ein extra Bonbon gibt es für alle, die sich stilecht anziehen: „Wer im Stil des Rockabillys kommt, bekommt ein Getränk gratis“, verrät Franken.

Die drei, die sich sehr auf das erste Event dieser Art freuen, sind sich sicher, dass es zu einem Erfolg wird: „Seien wir doch mal ehrlich, wenn auf einer Party ,Twist again’ gespielt wird, sind doch alle auf der Tanzfläche“, so Zillekens lachend, und Wolff ergänzt: „Bei dieser Musik kann einfach jeder Spaß haben.“ Da ist sich Franken auch sicher: „Es ist einfach eine lockere Art zu tanzen und bringt gute Laune.“