Ein Stück, das mit dem Weihnachtszauber aufräumt

Die Satire „Hilde, der Baum brennt“ ist ab dem 10. November im Theater hintenlinks zu sehen.

Foto: Tobias Becker

Das neue Stück „Hilde, der Baum brennt“ präsentiert das Theater hintenlinks ab Freitag, 10. November, um 19.30 Uhr an der Ritterstraße 187. Die Satire über das Fest der Feste zeigt übertrieben, aber lustig die angespannte Situation der Eheleute Hilde und Erwin am Weihnachtsabend. Das Stück „räumt mit dem Weihnachtszauber auf“, sagt Anuschka Gutowski, Darstellerin der Hilde. Kleinere Schauspielhäuser wie das Theater hintenlinks stehen häufig im Zwiespalt zwischen den eigenen, originellen Ideen und dem, was dem Geldbeutel gut tut. Den Satz „Macht doch mal was Lustiges“ bekommt Peter Gutowski, Inszenator und Bühnenbildner, nicht selten zu hören. „Hilde, der Baum brennt“ ist eine Antwort darauf. Gleichzeitig hinterfragt es den traditionellen Umgang mit dem Weihnachtsfest in unserer Gesellschaft. Es werden Punkte aufgegriffen wie das Schenken, Schmücken und das Fernsehprogramm am Weihnachtsabend — und zwar mit Hilde, die alles das zelebriert und darin aufgeht, im Gegensatz zu ihrem Ehemann Erwin, der „eigentlich keinen Bock“ auf das Ganze hat, so Anuschka Gutowski. Dieser Konflikt, und das kann das Team mit gutem Gewissen verraten, schaukelt sich immer weiter hoch. Hinterlegt ist die Inszenierung unter anderem mit klassischen Weihnachtsliedern durch Akkordeonspieler Ruslan Maximovski und durch Gesang von Erwin-Darstellerin Birgit Neschen.

Unter dem Motto „Brot und Spiele“ wird im Anschluss an das Stück für alle Besucher ein Buffet angeboten. Passend zu der deutschen Weihnachtskultur gibt es Würstchen mit Kartoffelsalat, alles im Preis von 28 Euro enthalten.

Am Heiligen Abend betritt Hilde um 17 Uhr zum letzten Mal die Bühne und ist daher für alle „Weihnachtsflüchtlinge“ ein bestens geeignetes und abendfüllendes Programm. Alle Termine und Tickets gibt es unter 602 188 oder per E-Mail an tickets@theaterhintenlinks.de.